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Volkswagen bekräftigt Tesla Motors’ Vision: Das Aufladen eines voll elektrischen Autos wird zum Kinderspiel

Wenn Tesla Motors’ (WKN:A1CX3T) Umsatz auch langfristig jährlich 50 % zulegen soll, müssen auch andere Automobilhersteller damit anfangen, voll elektrische Fahrzeuge herzustellen und für deren Markttauglichkeit zu werben. Als alleiniger Hersteller voll elektrischer Fahrzeuge mit einer Reichweite von über 200 Meilen (320 km) macht Tesla bei Verbrauchern den Eindruck eines schrägen Außenseiters. Aber nun verdichten sich die Anzeichen, dass Volkswagen (WKN:766403), einer der größten Automobilhersteller der Welt, dabei ist, einen Meilenstein auf dem Markt der elektrischen Fahrzeuge mit großer Reichweite zu setzen.

Das AUDI „E-TRON QUATTRO CONCEPT“. BIldquelle: VOLKSWAGEN

Das AUDI „E-TRON QUATTRO CONCEPT“. Bildquelle: VOLKSWAGEN

Volkswagen soll Langstreckenfahrten mit Elektrofahrzeugen ermöglichen

Teslas Pionierarbeit im Bereich der voll elektrischen Langstreckenfahrzeuge hat eine Sache klargestellt: Nutzer dieser Elektrofahrzeuge möchten mit diesen genau so von A nach B kommen wie mit Benzinern. Aus diesem Grund hat Tesla sein Supercharger-Netzwerk rasant ausgeweitet. Durch die strategische Positionierung dieser Turbo-Ladestationen möchte der Elektrofahrzeughersteller Langstreckenfahrten zu nahezu allen erdenklichen Destinationen ermöglichen.

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Tesla Supercharger-Netzwerk in Europa. Bildquelle: TESLA MOTORS

Teslas Supercharger-Netzwerk in Europa. Bildquelle: TESLA MOTORS

Tesla hat sich lange für diese strategisch platzierten Ladestationen ausgesprochen und behauptet, dass diese in Verbindung mit den Home-Ladestationen das allgemeine Fahrgefühl für Tesla-Nutzer auf die gleiche oder sogar eine höhere Stufe Stellen, als es bei Benzinern der Fall ist.

Nun sickert durch, dass Volkswagen eine ähnliche Vision für Elektrofahrzeuge ansteuert. Reportern von High Gear Media nach (via Green Car Reports) soll Volkswagen den Käufern seines geplanten Audi e-Tron Quattro, einem elektrischen Geländewagen mit einer 95-kWh-Batterie, ein Gleichstrom-Schnellladenetzwerk in Aussicht stellen. Die Ladestationen sollen eine Leistung von 150 kW haben, so Audi-Manager Reinhard Hofmann. Teslas Ladesäulen bringen es momentan nur auf 120 kW.

In Anbetracht der geplanten Markteinführung des Fahrzeugs im Jahr 2018 scheinen die 150 kW ein vernünftiges Ziel für das Ladenetzwerk.

Das Fahrzeug binnen weniger Minuten voll aufladen?

An diesem Punkt werden Volkswagens Zielsetzungen für sein Ladestationsnetzwerk richtig interessant: Hofmann äußerte seine Gedanken über die Möglichkeit einer Ladeleistung von 350 kW. Bei dieser Leistung bräuchte eine volle Ladung eines Langstrecken-Elektrofahrzeugs nicht länger als ein „gewöhnlicher Tankvorgang an der Zapfsäule.“

Betrachtet man diese Ladezeiten in Kombination mit den Home-Ladestationen, die Besitzern elektrischer Fahrzeuge erlauben – auf ihren täglichen Fahrten nicht weit von Zuhause – niemals anhalten zu müssen (da sie jeden Tag mit ausreichender Ladung beginnen), so wird in Sachen „Ladeerlebnis“ ein neuer wichtiger Meilenstein gesetzt: Das Reisen mit einem Elektrofahrzeug wäre dann um einiges einfacher als mit einem Benziner.

Der Ladevorgang eines Model S an einer Tesla-Supercharger-Station. Bildquelle: Tesla Motors

Der Ladevorgang eines Model S an einer Tesla-Supercharger-Station. Bildquelle: Tesla Motors

Natürlich ist die Idee, sein Elektrofahrzeug genauso schnell aufzuladen wie einen Benziner, nicht neu. Tesla Motors Chief Technology Officer JB Straubel hat sich schon ein Mal näher mit dieser Möglichkeit beschäftigt. Aber es nun aus dem Lager von Volkswagen zu hören, ist für Investoren, die auf einen weiteren Vormarsch der Elektrofahrzeuge setzen, große Bekräftigung.

Durch die Bestätigung dessen, das Tesla seit Jahren predigt, könnte Tesla von Volkswagens Zustimmung zu einer elektrischen Zukunft sogar so weit profitieren, dass die verlorenen Marktanteile durch die Konkurrenz der Audi-Elektrofahrzeuge nicht ins Gewicht fallen werden.

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The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Tesla Motors.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 16.11.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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