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2 Wege, wie Bombardier seiner Aktie zum Höhenflug verhelfen kann

Dieses Jahr war bis hierhin ein Albtraum für Bombardier (WKN:866671) Investoren. Die CSeries führte nicht zu vielen Aufträgen. Zwei Geschäftsflieger-Programme verzögerten sich beziehungsweise wurden auf Eis gelegt. Das Unternehmen musste sich am Aktienmarkt mehr Kapital verschaffen. Es gab einige drastische Veränderungen im Management. Und der Aktienkurs des Unternehmens sank alleine in diesem Jahr um über 60 %.

Von daher dürften Investoren den Größten Teil des Absturzes der Bombardier Aktie hinter sich haben. Und es gibt zwei Dinge, die das Unternehmen tun kann, um seiner Aktie wieder besonders auf die Sprünge zu verhelfen.

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1. Bombardier Transportation zu verkaufen

Um noch einmal Geld in die Kassen zu spülen plant das Unternehmen, seine Transport-Abteilung in Deutschland an die Börse zu bringen, um eine Minderheitsbeteiligung des Eisenbahngeschäfts zu monetarisieren. Aber Bombardier wäre besser dran, das gesamte Segment zu verkaufen.

Um eine Perspektive zu bieten: Die meisten Analysten schätzen den Wert von Bombardier Transportation auf knapp 5 Milliarden US Dollar. Das ist fast genug, um die gesamte Nettoverschuldung von Bombardier abzudecken.

Alternativ könnte Bombardier die 5 Milliarden US Dollar nutzen, um sein Programm rund um die Geschäftsflugzeuge neu aufzuerlegen und eventuell eine erweiterte Version der CSeries designen (welche das Unternehmen CS500 nennen könnte).

Bombardier könnte seine Transportsparte sehr gut erst in Zukunft verkaufen und die Notierung der Sparte an der Börse in Deutschland ermöglicht eine angemessenere Bewertung. Investoren sollten ganz genau darauf schauen, wie sich diese Geschichte weiterentwickelt.

2. Die CSeries abzustoßen

Das CSeries Programm an einen rivalisierten Flugzeughersteller wie Boeing oder Airbus zu verkaufen wäre sicherlich sehr kontrovers. Aber wenn wir einen Blick auf die Indizien werfen, dann wird schnell klar, dass dieses Programm in den Händen eines anderen Unternehmens mehr wert wäre. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Zunächst steht die CSeries heute einem harten Wettbewerb gegenüber, insbesondere von Airbus. Der europäische Riese hat seine Flugzeugserie A320neo zu großen Preisnachlässen auf den Markt gebracht, um zu versuchen die CSeries nicht zum Abflug kommen zu lassen. Für die Industrie als Ganzes ist das sicherlich nicht ganz gesund. Wenn Airbus das CSeries Programm kaufen würde, dann würde sich diese Dynamik sehr wahrscheinlich verbessern.

Zweitens zieht es Bombardier in Betracht, ein größeres CSeries Flugzeug zu entwerfen. Ein solches Projekt zahlt sich für gewöhnlich großzügig aus, da es „nichts weiter“ braucht, als ein existierendes Design zu erweitern. Allerdings ist es unklar, ob Bombardier das Geld hat, das zu tun. Auf der anderen Seite könnten Airbus oder Boeing das nötige Kleingeld sicherlich aufbringen.

Schlussendlich würde der Abstoß der CSeries es Bombardier erlauben, sein Geschäftsflieger-Programm neu aufzusetzen. Das würde dem Unternehmen erlauben, sich wieder darauf zu fokussieren was es am besten kann.

Once again, Bombardier may very well do this, but not before the plane is certified (otherwise, the sale would be too much of a disruption). So, shareholders will just have to wait and see.

Bombardier könnte das sehr wohl tun, allerdings nicht bevor das Flugzeug zertifiziert ist (andererseits wären die Verkaufsbemühungen eine zu große Störung). Aktionäre können in dieser Hinsicht im Moment also nur abwarten und Tee trinken.

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Dieser Artikel wurde von Benjamin Sinclair auf Englisch verfasst und wurde am 07.08.2015 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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