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3 Aktien auf der Wunschliste des Weihnachtsmanns

Es ist nicht leicht, der Weihnachtsmann zu sein — besonders während der Weihnachtszeit.

Jedes Jahr warten Millionen von Kindern auf neue und spannende Geschenke. Diese Geschenke müssen ganz schnell, eigentlich innerhalb von einem Abend, geliefert werden. Außerdem will er keine schweren Geldsäcke auf seinen Reisen mitschleppen.

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Es ist kein Wunder, dass der Weihnachtsmann vor dem 24. Dezember ziemlich gestresst ist und zu wenig Zeit hat, um über seine Investitionen nachzudenken. Zum Glück sind wir da, um ihm zu helfen.

Also, was sind seine Anforderungen, wenn es darum geht, ein Unternehmen als Anlageziel auszuwählen? Dieses Unternehmen sollte:

  • leicht verständlich sein — der Weihnachtsmann hat keine Zeit für komplizierte Geschäftsmodelle;
  • Marktführer in seiner Branche sein, mit einer starken Wettbewerbsposition — er hat viele Unternehmen gesehen die von Konkurrenten oder neuen Technologien verdrängt wurden;
  • hohes Geldschöpfungspotenzial haben — er ist ein schlauer Anleger, der lieber wahres Geld haben möchte als Buchgewinne;
  • eine langfristige „kaufen-und-halten“ Gelegenheit bieten — den Weihnachtsmann gibt es schon länger als Warren Buffett und er wird (höchstwahrscheinlich) auch länger bleiben. Er ist der ultimative Langfristanleger; ihm gegenüber ist unser anderer Grand Senior ein Hochfrequenzhändler.

Falls das Unternehmen auch seine Arbeit erleichtern könnte, wäre das natürlich von Vorteil.

Zum Glück gibt es drei Unternehmen — Disney (NYSE:DIS), Amazon.com (NASDAQ:AMZN)(FRA:AMZ) und MasterCard (FRA:M4I)(ETR:M4I) — die diesen Anforderungen gerecht werden. Werfen wir einen kurzen Blick auf sie.

Disney

Auch wenn der Aktienkurs des „Magic Kingdom“ nach einem Rekordjahr 2014 und einer 34% Dividendenerhöhung kürzlich ein Allzeithoch erreicht hat, bleibt das Unternehmen immer noch eine der beliebtesten langfristigen Anlagen im Motley Fool Universum. Es ist leicht zu sehen warum: Der Medienriese hat ein Imperium von Filmstudios (Disney, Pixar, Marvel), TV-Gesellschaften (ABC, ESPN) und Freizeitparks aufgebaut, die steigende Gewinne und eine gewaltige Menge Cash erzielen.

Einer der wichtigsten Gründe dafür ist die hervorragende Franchise-Verwendung (wie zum Beispiel die „Avengers“-Persönlichkeiten oder „Toy Story“). Dies ermöglicht dem Unternehmen jedes Jahr neue Kassenhits herauszubringen und sowohl von den Filmen selbst als auch von ihren Auswirkungen auf Disneys andere Geschäftsfelder (wie Freizeitparks und Merchandising) profitieren zu können.

Ein weiterer Grund ist ESPN, Nordamerikas größter Sportsender. Während traditionelles Fernsehen gegenüber Alternativen wie Netflix (FRA:NFC)(ETR:NFC) generell Schwierigkeiten hat, sind Live-Sportveranstaltungen eine Ausnahme, was sich positiv auf die Ergebnisse von ESPN auswirkt.

Darüber hinaus erweitert Disney im Jahr 2015 seine Freizeitparks durch das Shanghai Disney Resorts und seine interaktive Präsenz mit „Infinity“ (einem der meistverkauften Online-Spiele von 2013). Beide sollten in den kommenden Jahren wichtige Cashflow-Quellen werden.

2015 kommen sowohl die lang erwartete Fortsetzung der „Star Wars“ Saga — CEO Bob Igers neueste, geniale Übernahme eines äußerst erfolgreichen Franchise — als auch der nächste „Avengers“-Film in die Kinos. Beide Filme haben gute Chancen sehr erfolgreich zu werden.

Alles in allem gibt es keinen Grund zu glauben, dass Disneys Geldschöpfung-Zauberei in absehbarer Zeit nachlässt. Außerdem werden viele Kinder begeistert sein, Disney Produkte unter dem Weihnachtsbaum zu finden — ein großes Plus für den Weihnachtsmann, wann immer ihm die Ideen ausgehen.

Amazon.com

In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Amazon zum weltweit größten e-Commerce-Unternehmen entwickelt (gemessen am Umsatz). Es hat das geschöpfte Geld immer wieder verwendet, sich in neue Bereiche — wie zum Beispiel Handel, Marktplatz, digitale Produkte wie e-Bücher, Web Services, um nur einige zu nennen — auszubreiten und damit erhebliche Skaleneffekte aufzubauen. Das Unternehmen hat auch sehr viel investiert um seine Lieferketteninfrastruktur zu verstärken. Mit dieser Kombination kann Amazon die Preise für seine Kunden laufend reduzieren, was zu weiterem Wachstum führt. Die Wettbewerbsposition des Unternehmens wird weiter gestärkt durch das Angebot „Amazon Prime“. Dieses verbindet immer mehr Kunden mit dem Amazon Universum durch eine ständig wachsende Liste von Features wie zum Beispiel gratis Lieferung oder online Filme.

Es gibt wenig Grund zu denken, dass sich dieser Trend ändern wird: Ich erwarte, dass Amazon sich weiterhin in neue Bereiche entwickelt, weitere Industrien aufwirbelt und dabei immer mehr Geld schöpft. Nebenbei wird es sicher Stolpersteine und Enttäuschungen geben. Nicht jede Idee wird erfolgreich sein und viele Anleger werden früher und höhere Gewinne sehen wollen. (Über das Thema Amazon Cash Flow vs. Gewinne informiert unser Fool.de Artikel hier.)

Wir sehen derzeit eine solche Enttäuschungsphase: Seitdem die Firma Anfang des Jahres ein Allzeithoch erreichte, ist der Aktienkurs um etwa 25% gefallen. Dies könnte jedoch eine ausgezeichnete Möglichkeit für den Weihnachtsmann sein, um in eines der besten „disruptiven“ Unternehmen zu investieren — und gleichzeitig Teil-Eigentümer eines Unternehmens zu werden, welches einen großen Teil seiner eigenen logistischen Herausforderungen an Heiligabend lösen könnte.

MasterCard

Als eines der beiden größten Firmen in der globalen Zahlungsverkehrsindustrie — die andere ist Visa –, genießt MasterCard so etwas wie ein Duopol. Das Unternehmen fungiert als digitale Mautstelle, wobei es für jede Kredit- und Geldkartentransaktion die durch sein Netzwerk läuft eine kleine Gebühr einzieht. Zwischen 2009 und 2013 erzielte MasterCard eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 12% und eine Erhöhung der Operativen Marge von 50% auf 55%. Der Gewinn je Aktie hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt und der Free Cashflow erhöhte sich von 700 Millionen US Dollar auf über 4 Milliarden US Dollar. Ein großer Teil dieses Geldes wurde für Aktienrückkäufe verwendet: Zwischen 2011 und 2013 hat der Verwaltungsrat 9 Milliarden US Dollar im Rückkaufsprogram genehmigt. Davon wurden bis September 2014 mehr als 95% ausgeschöpft.

Genauso wie mit den beiden anderen Unternehmen, gibt es überzeugende Argumente dafür, dass das Wachstum von MasterCard weitergeht: Es wird erwartet, dass die globalen Verbraucherausgaben in Zukunft steigen. Laut Schätzungen der Firma basieren 85% des globalen Einzelhandelszahlungsverkehrs auf Bargeld, was ein riesiges Wachstumspotenzial bedeutet. Auch wenn neue Wettbewerber und Zahlungsmethoden wie zum Beispiel Apple Pay einen gewissen Margendruck ausüben können, können sie MasterCard auch zu neuen Partnerschaften und mehr Volumen führen, da Bargeld-basierte Transaktionen weniger dominant werden.

Die Aktie ist knapp unter ihrem Allzeithoch, was für viele Anleger abschreckend wirkt. Der Weihnachtsmann lässt sich davon aber nicht beeinflussen und er fokussiert auf das langfristige Wachstumspotenzial. Außerdem wäre er froh, wenn Kreditkarten-Transaktionen dominanter wären — damit müsste er die Bankfilialen am Nordpol nicht so oft besuchen.

Schlussgedanken eines Foolischen Weihnachtsmanns

Obwohl keine der oben genannten drei Aktien billig scheint, hat jedes der drei Unternehmen eine große Chance, den Markt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten zu schlagen. Amazon und MasterCard folgen den Trends von wachsenden Verbraucherausgaben und mehr online und bargeldlosen Transaktionen. Disneys etabliert ein Franchise-Portfolio, das für die kommenden Jahre ausreichend Möglichkeiten in all seinen Geschäftsfeldern bietet.

Jedes dieser Unternehmen ist Marktführer in seiner Branche mit einer sehr starken Wettbewerbsposition und jedes wies in der Vergangenheit hervorragende Geldschöpfung auf.

Der Weihnachtsmann hat die langfristigen Anlagechancen von Disney, Amazon und MasterCard erkannt — vielleicht solltest du das auch tun.

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Miklos Szekely besitzt Aktien von Disney, Amazon.com und MasterCard. The Motley Fool empfiehltAmazon.com, MasterCard, Netflix, Visa und Walt Disney. The Motley Fool besitzt Aktien von Amazon.com, MasterCard, Netflix, Visa und Walt Disney.



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