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Wie du jetzt wie Warren Buffett den Grundstein für eine Depotverdopplung legen kannst!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Krisen sind niemals angenehm, weder für Unternehmer noch für Arbeitnehmer oder Aktionäre. Alle müssen einen Rückschlag verkraften, sei es durch einen Auftragseinbruch, einen Arbeitsverlust, eine Gehaltskürzung oder über Kursverluste. Speziell die aktuelle Krise trifft auf die eine oder andere Art und Weise fast jeden von uns.

Irrationaler Überschwang und der realistische Blick

Menschen tendieren in diesen Situationen zu einem irrationalen Überschwang. So kaufen sie Supermärkte leer, obwohl die Nahrungsmittelproduktion niemals eingestellt wurde, verkaufen alle Aktien oder sehen den Weltuntergang kommen. Im Leben wie an der Börse ist es wichtig, immer einen realistischen Blick für die Dinge zu behalten, und dies führt uns zu den folgenden Erkenntnissen:

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1. Die Krise wird nicht für immer anhalten. Aktuell müssen wir mit einer fast kompletten Schließung der Wirtschaft umgehen, und damit ist für die Unternehmen schon der schlechteste Zustand erreicht.

2. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich wahrscheinlich eher eine schrittweise Lockerung ergeben, sodass die Krise für viele Unternehmen langsam abebbt.

3. Früher oder später werden wirksame Virusmedikamente auf den Markt kommen und 2021 wahrscheinlich ein Impfstoff.

in der Menschheitsgeschichte gab es schon viele Pandemien, die zu starken Krisen und Einschnitten führten, aber entscheidend ist, was danach folgte: Wirtschaft und Menschheit erholten sich immer wieder, bis die Wirtschaftsleistung später sogar wieder neue Hochs erreichte.

Krisen wie Warren Buffett als Chance begreifen

Krisen sind also eine einmalige Chance, die oft verkannt wird. Warren Buffett stand beispielsweise 2007 noch bei einem Vermögen von etwa 34,65 Mrd. US-Dollar. 13 Jahre später sind es schon circa 74,3 Mrd. US-Dollar. Wie hat er es also geschafft, sein Vermögen trotz 2008er-Krise mehr als zu verdoppeln?

Warren Buffett ist ein Meister im Nutzen von Krisen. Sein Credo: „Gelegenheiten kommen unregelmäßig. Wenn es gerade Gold regnet, stelle einen Eimer und keinen Fingerhut vor die Tür!“ Dies bedeutet nichts anderes als: Je stärker eine Krise ausfällt, umso größer ist die anschließende Renditechance und desto intensiver sollten wir nach wirklich guten Unternehmen Ausschau halten, die im Anschluss wieder stark im Kurs steigen könnten.

Nur die besten Unternehmen zu günstigen Preisen kaufen

Dabei kommt es vor allem darauf an, dass es sich um Unternehmen handelt, deren Produkte auch in zehn Jahren noch benötigt werden, die konstant hohe Kapitalrenditen erzielen und eine solide Bilanz aufweisen. Wir stellen solche Unternehmen regelmäßig vor. Aber auch Anleger, die in Fonds investieren, können Crashs sehr gut nutzen, indem sie jeweils einmal nach 25, 50 und 75 % Kursrückgang zugreifen.

Warren Buffett hat beispielsweise in der 2008er-Finanzkrise Goldman Sachs (WKN: 920332)-Aktien gekauft und später mit 3,7 Mrd. US-Dollar Gewinn wieder verkauft. Zudem legte er bei Johnson & Johnson (WKN: 853260) nach, die im Anschluss ebenfalls stark stieg. Ein drittes Beispiel ist die Wells Fargo (WKN: 857949)-Aktie, die sich später mehr als verdoppelte.

Vermeide schwache Unternehmen

Es ist jedoch ebenso wichtig, Unternehmen zu meiden, die eine schwache Bilanz, keine gute Marktstellung oder schon andere strukturelle Probleme aufweisen. Sie könnten die Krise nicht überstehen. Man kann die Situation mit einem Geburtstag vergleichen, an dem du die freie Wahl hast, in ein gutes Restaurant zu gehen oder zu einem Schnellimbiss, die ihre Speisen zu gleichen Preisen anbieten. Dann ziehst du natürlich das gute Restaurant vor.

Halte also in der Krise nach guten Unternehmen zu eindeutig günstigen Bewertungen Ausschau, die Perspektive besitzen, aber investiere nicht gleich alles, denn die Märkte könnten auch noch einmal tiefer fallen. Im Anschluss heißt es, wie Warren Buffett, einfach einige Jahre zu warten. Nach einer Krise steigen die Kurse meist am stärksten und deshalb ist genau dann eine Depotverdopplung am schnellsten möglich.

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Christof Welzel besitzt Johnson&Johnson-Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.



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