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ETF-Investoren, gebt fein acht! Warum das Jahr 11 und das Jahr 62 bei 7 % Rendite so bedeutend sind!

Euro
Foto: Getty Images

Beim erfolgreichen Investieren in ETFs mag es einige größere Meilensteine geben. Rein finanziell werden das vielleicht die ersten 10.000 Euro sein. Oder auch die ersten 100.000 Euro. Und wer diszipliniert ist und früh anfängt, der wird womöglich sogar die Million knacken können.

Allerdings existieren auch Meilensteine der eher sekundär finanziellen Art. Ja, selbst bei einer marktüblichen Rendite von 7 % wird man einige gigantische Meilensteine erreichen können, die zeigen, wie erfolgreich das passive Investieren mithilfe von ETFs ist.

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Bereit für eine Reise durch die Zeit? Dann lass uns im Folgenden einmal schauen, warum das Jahr 11 und das Jahr 62 so bemerkenswert für alle passiven Investoren ist. Auch wenn Letzteres zugegebenermaßen wirklich ein langer Zeitraum ist.

Das Jahr 11: Die Rendite übersteigt den Einsatz

Ein erster Meilenstein, den Investoren erreichen werden, ist nach dem Jahr 11. Aber eine wichtige Sache noch vorweg: Um dir die Zahlenbeispiele, die eigentlich genereller Natur sind und bei einer durchschnittlichen Rendite von 7 % eintreten, besser verdeutlichen zu können, gehen wir von folgenden Prämissen aus: Ein ETF-Sparplaner investiert jeden Monat 100 Euro im Monat. Allerdings funktionieren die Aussagen auch bei anderen Annahmen, denn es geht im Endeffekt um die Macht des Zinseszinseffekts. Eben bei einer marktüblichen Rendite von 7 % bei marktbreiten Passivfonds.

Unter diesen Prämissen und einer fiktiv linearen Rendite von 7 % wird man nach elf Jahren erstmalig eine Rendite in Höhe von ca. 1.250 Euro einstreichen können. Das bedeutet ganz konkret Folgendes: Als ETF-Investor wird man bereits ab diesem Zeitpunkt eine Rendite pro Jahr einstreichen, die höher als der eigene Einsatz ist. Die eigenen investierten 1.200 Euro pro Jahr stehen in unserer Beispielrechnung einem Wertzuwachs in Höhe von den besagten 1.250 Euro gegenüber.

Zugegeben, elf Jahre ist ein kurzer Zeitraum und man wird von kurzfristigen Korrekturen, Crashs oder auch Rallyes beeinflusst sein. Rein fiktiv zeigt dieses Gedankenspiel jedoch, wie stark die Macht des Zinseszinseffekts ist. Und dass nach lediglich elf Jahren die Renditen die eigenen Sparpläne überschreiten, ist ein starker Katalysator für den eigenen Vermögensaufbau.

Das Jahr 62: Die Jahresrendite übersteigt die eigenen Einsätze

Wie stark dieser Effekt über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg ist, offenbart eine andere Zahl. Zugegeben: Ein ETF-Ansatz über 62 Jahre erscheint wie ein unrealistischer Zeitraum für den eigenen Vermögensaufbau. Wer jedoch so lange durchhält, beispielsweise, weil die Eltern für einen angefangen haben, oder wer für seine Nachkommen weiterspart, der wird zu diesem Zeitpunkt einen weiteren Meilenstein erreichen.

Nach dem Jahr 62 wird man als ETF-Investor bei regelmäßigen Sparplänen in Höhe von 100 Euro bei einer 7%igen Rendite nämlich dank des Zinseszinseffektes eine Bruttorendite von ca. 76.000 Euro einstreichen können. Ein Wert, der alle monatlichen Einzahlungen bis zu diesem Zeitpunkt übersteigt. Als ETF-Sparer hätte man in den 62 Jahren nämlich 74.400 Euro selbst eingezahlt.

Als ETF-Investor besitzt man daher grundsätzlich die Möglichkeit, nicht bloß seine eigenen Einsätze bedeutend zu übertrumpfen. Nein, wer lange genug durchhält, wird über Jahrzehnte hinweg sogar in einzelnen Jahren mehr Rendite erhalten, als man selbst während der gesamten Dauer eingezahlt hätte. Auch das verdeutlicht die Macht des Zinseszinseffektes sehr deutlich. Und selbst wer nicht die 62 Jahre voll und ganz durchhält: Die Renditen werden auch in den vorherigen Jahren stets bedeutend größer.

Wunderwaffe Zinseszins

Auch mithilfe von Passivfonds und einer langjährig möglichen, durchschnittlichen Rendite von 7 % pro Jahr wird man als ETF-Investor vieles erreichen können. Nach ca. einem Jahrzehnt wird die Rendite dabei die eigenen Sparpläne übersteigen, was schon sehr stark ist. Allerdings ist über längere Zeiträume noch bedeutend mehr möglich.

Wie stark dabei das Potenzial ist, kann einem ein Sparplanrechner sehr einfach offenbaren. Vielleicht solltest auch du daher einmal schauen, was selbst ein einfacher, kostengünstiger ETF-Ansatz für dich und deinen Vermögensaufbau bedeuten kann. Auch wenn es, wie jetzt, mal Korrektur- und Crashphasen gibt.

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