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Es läuft bei der Wirecard-Aktie: Gerne etwas mehr hiervon, bitte!

Bargeldloser Zahlungsverkehr
Foto: Getty Images

Der operative Alltag von Wirecard (WKN: 747206) gerät wieder mehr in den Fokus der Investoren. Kurzzeitig waren es irgendwelche Komplikationen rund um einen Gerichtstermin, die für Aufsehen gesorgt haben. Das geübte Foolishe Auge hat hier jedoch sofort erkannt, dass das ein Fokus ist, dem man als langfristig orientierten Investor nicht nachgehen sollte.

Die Quartalszahlen deuteten jedoch auf ein starkes Wachstum hin und mit Blick in die Zukunft ist genau das ein Blickwinkel, der bedeutender wird. Auch Partnerschaften und Kooperationen sind dabei ein wichtiger Aspekt, wobei Wirecard auch hier in letzter Zeit und insbesondere mit BILLA, einer führenden österreichischen Supermarktkette, nachlegen konnte.

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Doch auch weiterhin sorgt der DAX-Zahlungsdienstleister an dieser Front für starke Meldungen, wie zur Mitte dieser Woche. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen sollten:

Blockbuster-Kooperation mit großer Bank!

Wie Wirecard nun verkünden konnte, kooperiere man künftig mit der Raiffeisen Bank International. Hinter diesem doch relativ bekannten Namen verbirgt sich nicht weniger als die zweitgrößte österreichische Bank, die dem Zahlungsdienstleister Zugriff auf eine ganze Menge an Transaktionsvolumen geben könnte. Und das auch abseits des heimischen Marktes.

Im Rahmen dieser Partnerschaft wird die Wirecard-Plattform nämlich nicht bloß in Österreich eingesetzt, sondern in insgesamt 13 zentral- und osteuropäischen Staaten. Damit besitzt dieser Zusammenschluss bereits eine größere regionale Ausdehnung. Allerdings zugleich auch eine bedeutende quantitative Komponente.

Gerade in Osteuropa scheint diese Kooperation nämlich ein erhebliches Potenzial zu besitzen. Die Raiffeisen Bank International fungiere in Ländern wie Serbien oder auch der Ukraine nämlich als Kartenakzeptanzpartner und wickle hier viele Zahlungen ab. Da derzeit lediglich rund die Hälfte aller Transaktionen mit Bargeld getätigt werden, könnte hier entsprechend noch ein großes Zahlungsvolumen und somit Wachstum für Wirecard und einen neuen Partner lauern. Ein spannender Meilenstein, den Wirecard in diesem neuen Jahr präsentieren konnte.

Eine bedeutende Kooperation: Bitte mehr davon!

Auch ein zweiter Blick abseits der offiziellen Unternehmensmeldung offenbart hier, wie groß das Potenzial dieser Kooperation im Endeffekt ist. So verfügte die Raiffeisen Bank International zum Mai des vergangenen Jahres über 16,3 Mio. Kunden und 2.100 Geschäftsstellen, wobei sich ein Großteil dieser wirklich im osteuropäischen Raum befindet.

In der Ukraine befinden sich so beispielsweise ca. 500 Geschäftsstellen, in Rumänien hingegen 422, somit gelingt Wirecard nun der Zugriff zu diesem wichtigen Markt, was vermutlich ein gigantisches Transaktionsvolumen nach sich zieht. Alleine die 16,3 Mio. Kunden dürften hier zu einem bedeutenden Wachstum beitragen, für das operative Wachstum ist das mit Sicherheit nicht verkehrt.

Genau solche Kooperationen sind es, die der Erfolgsgeschichte hinter der Wirecard-Aktie einen gewissen Kick verleihen können, zumal sie zeigen, dass der DAX-Zahlungsdienstleister in der ersten internationalen Wirtschaftsliga angekommen ist. Ein Blockbuster-Potenzial scheint hier gemessen am Transaktionsvolumen daher vorprogrammiert. Für die Zukunft gilt daher: Gerne mehr davon!

Der DAX-Zahlungsdienstleister nimmt an Fahrt auf!

Insgesamt scheint es in diesen Tagen so, als nehme Wirecard wieder vermehrt an Fahrt auf. Mit BILLA konnte bereits eine erste österreichische Großkooperation, noch dazu in einem spannenden Zukunftsfeld der Bezahltechnologie, erreicht werden. Mit der Raiffeisen Bank International trumpft der DAX-Konzern hier sogar noch auf.

Jetzt müssen wohl bloß noch die baldigen Ergebnisse der Sonderprüfung durch die KPMG stimmen. Dann steht einer Fortsetzung der starken Jahresauftaktdynamik wohl wenig im Wege.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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