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43.000.000.000 Gründe, die bei Alibaba jetzt für weiteres Wachstum sprechen!

Alibaba
Foto: Alibaba

Ein Thema, das die Aktie von Alibaba (WKN: A117ME) in den vergangenen Tagen und Wochen bewegt hat, war der Börsengang, den der chinesische Internetpionier geplant und vorbereitet hat. Wie wir inzwischen wissen, hat der Konzern aus dem Reich der Mittel an der Börse von Hongkong eine Light-Version des ursprünglich angedachten und größer angelegten IPOs realisiert, was natürlich gewisse Auswirkungen hat.

Einerseits hat es eine marginale Verwässerung durch die neuen Anteilsscheine gegeben, was Investoren jedoch nicht groß beachten müssen. Andererseits war der Gang auf das Parkett ein Erfolg, im Nachgang der Erstnotierung an der Börse Hongkong schossen die Papiere direkt nach oben. Zudem ist Alibaba nun börsentechnisch in Zeiten des Handelskonfliktes unabhängiger, was für Investoren und den Konzern ebenfalls wichtig sein dürfte.

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Zu guter Letzt hat Alibaba auch einen weiteren Berg an Cash bekommen, den man nun gewinnbringend anlegen kann. Aber was zum Teufel wollen die Chinesen denn genau mit ihrem riesigen finanziellen Polster anfangen?

So viel Cash hat Alibaba jetzt

Wie im Nachgang des IPO berichtet worden ist, gelang es dem Management von Alibaba, beim Börsenstart einen Betrag von knapp über 10 Mrd. US-Dollar einzusammeln. Das mag zwar etwas weniger gewesen sein, als ursprünglich geplant, nichtsdestoweniger ist auch das ein Betrag, der zum bisherigen und nicht unbedingt weniger beeindruckenden Berg an Barem hinzugekommen ist.

Auf rund 43 Mrd. US-Dollar dürfte Alibaba gängigen Schätzungen nach kommen. Damit ziehen die Chinesen mit Apple gleich, das nach einem gewaltigen Abbau seiner Cashbestände nun über einen ähnlichen Betrag verfügt. Bei einem Konzern, wohlgemerkt, der allerdings börsentechnisch noch Pi mal Daumen mit dem Doppelten bewertet wird.

Die spannende Frage dürfte daher sein, was Alibaba mit all seinem Bargeld anfangen möchte, und die einfache Antwort darauf ist wohl: in Wachstum investieren. Daniel Zhang, der Nachfolger von Jack Ma an der Spitze des Konzerns, hat bereits weitere Zukäufe in Aussicht gestellt.

Womöglich wird der Konzern außerdem die Läden seiner Lebensmittelgeschäfte in Lieferdienste umwandeln, was ebenfalls kostspielig sein könnte. Und zu guter Letzt dürften Investitionen im Cloudgeschäft anstehen, um hier die eigene Marktstellung zu stärken. Allerdings könnten die 43 Mrd. US-Dollar auch an anderer Stelle gut aufgehoben sein.

Ein finanzielles Polster für die Internationalisierung

Neben weiterem und wohl eher kurzfristigem Wachstum im Heimatmarkt, der definitiv ein wichtiger Treiber der Erfolgsgeschichte von Alibaba ist und wohl auch bleiben wird, könnten auch Investitionen in die Internationalisierung und Expansion wichtig werden. Alibaba hat schließlich hohe Ziele und möchte die Umsätze im internationalen Markt erheblich steigern. Da können Investitionen ein Schlüssel sein.

Zukäufe wären hierbei eine Möglichkeit, allerdings haben die bisherigen Schritte gezeigt, dass Alibaba auch eigene Wege mit seinen bisherigen Marken gehen kann. Ob über Kooperationen, wie zuletzt in Russland, oder mithilfe der Vernetzung von stationärem Handel und E-Commerce, wie in Spanien. Solche Optionen könnten auch für andere Märkte ein interessanter Ansatz sein, der natürlich Kapital für die notwendigen Investitionen erfordert.

Kapital, das Alibaba spätestens nach dem Börsengang ausreichend besitzt. Wobei das Management dennoch bedächtig mit seinem Mitteleinsatz planen sollte, um das Bestmögliche wachstumstechnisch herauszuholen.

Eine komfortable Situation

Alibaba befindet sich derzeit in einer insgesamt komfortablen Situation. Der Internetkonzern aus dem Reich der Mitte verfügt über einen gewaltigen, wenngleich auch noch handlebaren Berg an Cash, der sinnvoll eingesetzt werden möchte. Das kreiert Chancen und Möglichkeiten und dürfte insbesondere eins sein: 43 Mrd. Gründe, die hier momentan für Wachstum sprechen.

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Vincent besitzt Aktien von Apple und Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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