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Österreichische Post, Nintendo, Lufthansa: 3 Zahlen, die Investoren jetzt kennen müssen!

Geschäftsmann mit Lupe untersucht Papier Bericht
Foto: Getty Images

Aktuell geht zahlentechnisch wieder ordentlich die Post ab. Die Berichtssaison für das dritte Quartal des aktuellen Börsenjahres läuft gegenwärtig auf Hochtouren und an jeder Ecke winken neue Zahlen über Umsätze, Gewinne, Ergebnisse und Prognosen.

Nichtsdestoweniger existieren einige Dinge, die in diesen Tagen ebenfalls interessant wären, jedoch einfach in Anbetracht der Fülle an Zahlen untergehen. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf die Aktien der Österreichischen Post (WKN: A0JML5), von Nintendo (WKN: 864009) und Lufthansa (WKN: 823212) und schauen einmal, von welchen konkreten Zahlen man zumindest einmal gehört haben sollte.

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Österreichische Post: 18 Mio. Euro

Eine erste Zahl, die Investoren in diesen Tagen im Kontext der Österreichischen Post gehört haben sollten, ist zunächst die von 18 Mio. Euro. Im Rahmen einer, hm, nennen wir es aktuell einfach noch Unregelmäßigkeit über die Nutzung und Verwendung von Kundendaten wurde der Post- und Paketdienstleister nun von einer österreichischen Datenschutzbehörde zu einer Strafe von 18 Mio. Euro verurteilt. Gewiss keine Peanuts, jedoch in diesen Tagen nicht das Wesentlichste.

Im Rahmen eines Ausblicks auf die kommenden Jahre wurden nämlich weitere Zahlen bekannt, die die operative Richtung des Unternehmens skizzieren können. Demnach rechnet das Management auch für das kommende Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg aufgrund eines stärkeren Paketgeschäfts, während das klassische Postgeschäft weiterhin operativ auf der Stelle treten könnte.

Die Österreichische Post profitiert hierbei langfristig vom aufkommenden E-Commerce, bei dem immer mehr Pakete und Warensendungen versandt werden. Eine Entwicklung, die auch weiterhin anhalten dürfte. Das könnte hier für eine Fortführung der moderaten Wachstumsgeschichte sorgen, die auch an der Dividende nicht vorbeigeht. Trotz der Strafzahlung daher eine spannende Perspektive, auch für das kommende Jahr. Operativ und umsatztechnisch scheint es hier weiterhin zu laufen.

Nintendo: 66,8 Mrd. Yen

Eine zweite Zahl, die Investoren im Kontext der Nintendo-Aktie kennen sollten, lautet zudem 66,8 Mrd., oder, präziser, 66,8 Mrd. Yen. Denn genau auf diesen Wert belief sich hier der operative Gewinn im zweiten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, nachdem sich der Vorjahreswert hier noch auf 30,9 Mrd. Yen belaufen hat.

Der Grund für diesen starken Gewinnanstieg ist auch weiterhin die Nintendo Switch, die einschlägt wie eine Bombe. Alleine im Zeitraum zwischen April und September (dem ersten Halbjahr des abweichend verlaufenden Geschäftsjahres) veräußerte der Kultkonzern im Spielebereich 4,98 Mio. Einheiten seiner stationären Variante sowie 1,95 Mio. Einheiten der noch mobileren Variante Switch Lite. Definitiv ein paar beeindruckende Zahlen, die zeigen, dass diese Konsole erneut zum Kreis der größeren gehört.

Die aktuelle Jahresprognose von 18 Mio. Einheiten wollte das Management zwar nicht im Vorfeld des häufig starken Weihnachtsgeschäfts anheben, da dies noch verfrüht sei, nichtsdestoweniger zeigen die aktuellen Zahlen hier einiges: Nintendo scheint gegenwärtig vieles richtig zu machen und ist auf einem soliden Weg, zur alten Stärke im Videospielebereich zurückzufinden.

Lufthansa: 200 Mio. Euro

Die Lufthansa könnte hingegen vor einer möglicherweise wegweisenden Investition stehen. Nach Insiderinformationen soll die Kranich-Airline ein Investmentpaket in Höhe von bis zu 200 Mio. Euro schnüren, um in Alitalia zu investieren. Durchaus ein spannendes Gerücht, das derzeit heiß serviert wird.

Der DAX-Konzern sei demnach bereits seit Längerem daran interessiert, in die italienische Airline zu investieren, um das eigene Geschäft entsprechend erweitern zu können. Gegenwärtig steht ein solcher Anteil zum Verkauf beziehungsweise befindet sich in einem Bieterwettbewerb, was nun eine ideale Möglichkeit sein könnte.

Die Lufthansa hat sich zu diesen Gerüchten bislang noch nicht geäußert, nichtsdestoweniger zerbrechen sich Analysten über einen solchen Schritt bereits den Kopf. Mal abwarten, was zu dieser spannenden Zahl daher in den kommenden Tagen noch berichtet wird.

Zahlen abseits der Zahlen

Wie wir daher im Endeffekt sehen können, existieren neben den aktuellen Quartalsberichten weitere spannende Zahlen, Perspektiven und Aussichten, die man sich ebenfalls ansehen kann. Klar, einige solcher Berichte können getrost ins Reich der Nebensächlichkeiten verwiesen werden, andere sind hingegen spannender. Bei diesen drei spannenden Aktien dürftest du nun jedenfalls im Bilde sein, was die Papiere derzeit bewegt.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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