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2 Gründe, warum eine Börsenstrategie nicht immer funktioniert, und wie du der Falle entgehst

Börse Aktien
Foto: Getty Images

Es ist dir bestimmt auch schon aufgefallen: Börsenstrategien, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben, schneiden plötzlich schlecht ab. Andere Methoden, die über eine lange Zeit gar nicht funktioniert haben und die du vielleicht schon abgeschrieben hast, fangen plötzlich wieder an zu funktionieren. Aber warum ist dies so und worauf sollte man sich am Ende konzentrieren?

1. Börsenzyklen

Die Börse ist nicht immer gleich. Je nachdem, wie die Rahmenbedingungen sind, sind gerade Value-, Growth-, Momentum-, langweilige oder zyklische Aktien gefragt. Seitwärts- und Trendbewegungen unterliegen ebenfalls einem ständigen Wandel. Deshalb wandert der Erfolg meist von einer Strategie zur nächsten.

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So fiel beispielsweise Warren Buffetts Berkshire Hathaway (WKN: 854075)-Aktie in der absoluten Boomphase 1999–2000 um etwa 38 %. Jeder schrieb das altmodische Value Investing ab. Bewertungen spielten anscheinend keine Rolle mehr und ob ein Geschäftsmodell überhaupt Erträge erwirtschaftete, war plötzlich auch nicht mehr wichtig.

Und plötzlich, als jeder auf Momentum-Aktien gewechselt war, fielen Neue-Markt(heute TecDax)-Unternehmen wie Aixtron (WKN: A0WMPJ), 1&1 Drilisch (WKN: 554550) oder Qiagen (WKN: A2DKCH) ins Bodenlose. Berkshire Hathaway fing hingegen in der Krise plötzlich an zu steigen und erreichte 2001 neue Hochs.

2. Herdentrieb

Für die meisten Anleger ist es sehr schwierig, eine schlechte Phase durchzustehen. Sie verkaufen relativ schnell oder wechseln ihre Strategie. Dies ist ein natürlicher Instinkt und Reflex. In der Masse fühlen wir Menschen uns am wohlsten. Wer jedoch ständig seine Strategie wechselt, wird am Ende am meisten verlieren.

Viele Strategien sind aber auch wirklich nicht sehr sinnvoll und langfristig nicht praktikabel. Meist erkennst du sie am durchschnittlichen Gewinn deiner Transkationen. Je geringer er ist, umso größer ist am Ende die Wahrscheinlichkeit für Verluste.

Worauf es deshalb ankommt und wie du der Falle entgehst, erfährst du jetzt.

Such dir eine sinnvolle Strategie und bleib dabei

Es gibt viele Börsenstrategien, die am Ende zum Erfolg führen. Das Wichtigste ist jedoch, dass du tatsächlich langfristig bei ihr bleibst. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Strategie zu dir passt und du zu ihr stehst. Es spielt keine Rolle, welche Methode dein Nachbar oder Kollege verfolgt, weil er ein anderer Mensch mit einem vollkommen anderen Charakter ist.

Du kannst alle Strategien zunächst in einem Musterdepot testen und verfolgen. Dann wirst du früher oder später einen Weg finden, der zu dir passt. Wenn du dich etwas auskennst, kannst du auch ein sogenanntes Backtesting durchführen, um zu sehen, wie eine Methode funktioniert hätte.

Am einfachsten ist es natürlich, langfristige Strategien ohne jegliches Timing durchzuführen und auch durchzuhalten. Wer einfach gleichzeitig auf alle großen Märkte der Welt setzt und regelmäßig zukauft, wird am Ende wahrscheinlich mehr Gewinn erzielen als so mancher Daytrader. Aber dies ist am Ende jedem selbst überlassen.

Mich hat der Weg dazu geführt, nur noch gute Unternehmen mit guten Bewertungen zu kaufen. Aber auch diese Methode funktioniert nicht immer. So sind in den letzten Jahren Momentum-Aktien viel stärker gestiegen. Ich bleibe trotzdem dabei, weil die Strategie für mich Sinn macht und ich mich mit ihr am wohlsten fühle.

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Christof Welzel besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Qiagen.



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