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3 Gründe, warum die Nintendo-Aktie wieder richtig durchstarten könnte

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Lange Zeit galt Nintendo (WKN: 864009) als veraltet, überholt und unmodern. Das spiegelte sich auch bis Mitte 2016 im Aktienkurs des Unternehmens wider. Doch Pokémon Go verhalf der Aktie der Japaner wieder zu neuem Leben.

Nicht unbegründet, wie ich finde. Und wenn du mich fragst, sehe ich auch weiterhin noch gute Gründe, weshalb die Nintendo-Aktie vor erfolgreichen Zeiten stehen könnte.

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Starke Markenmacht

Ein erstes Argument, das für den künftigen Erfolg von Nintendo sprechen könnte, ist die Markenmacht des Unternehmens. Mit Mario, Zelda, Donkey Kong und dergleichen haben die Japaner quasi im Alleingang ein – zugegebenermaßen inzwischen vergangenes – Videospielezeitalter geprägt. Nichtsdestoweniger ist das etwas, auf das sich aufbauen lässt.

Vor allem der Retrocharme dieser Namen lässt die Herzen vieler früherer Zocker höherschlagen. Etwas, das Nintendo sogar innerhalb der letzten Jahre mehrfach zu Geld gemacht hat. Mit dem Nintendo Classic Mini und dem Super Nintendo Classic Mini kamen in den Jahren 2016 und 2017 bereits zwei stark nachgefragte Retrokonsolen heraus. Hierbei hat die Strategie Aus-alt-mach-Geld sehr gut funktioniert.

Mit dem Nintendo 64, sowie dem GameCube stehen mindestens noch zwei weitere Kandidaten bereit, bei denen Fans auf ein Retro-Release hoffen. Hier könnte Nintendo folglich noch einmal ordentlich abkassieren.

Doch birgt die Markenmacht nicht nur für die Konsolen der Vergangenheit hohes Potenzial. Auch die aktuelle Konsole, die Switch, konnte an vergangene Erfolge wieder anknüpfen. Der neueste Teil der Zelda-Reihe, Zelda: Breath of the Wild, wurde beispielsweise mit dem Game of the Year-Award ausgezeichnet, was ein richtungsweisender Wink für die nach wie vor vorhandene Spiele-Idee-Kompetenz der Japaner sein könnte.

Publisher kooperieren wieder mit der Switch

Bleiben wir bei unserem zweiten Unterpunkt doch am besten gleich bei der aktuellen Konsole, der Switch. Nach der gefloppten Wii U ist diese inzwischen wieder ein so großer Erfolg, dass viele Entwickler und Publisher bei der Switch mit Nintendo zusammenarbeiten.

Sprich, es wird in Zukunft wieder vermehrt Spiele geben, die neben der Xbox und der PlayStation auch wieder auf Nintendos Handheld-Hybrid verfügbar sein werden.

Auch das unterstreicht, dass Nintendo mit der Switch aus Konsolensicht wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden hat. Das Interesse der Publisher ist angesichts von hervorragenden Verkaufszahlen definitiv wieder bei den Japanern angekommen.

Hohe Innovationskraft

Doch viel wichtiger könnte insgesamt der letzte Aspekt sein, weshalb die Nintendo-Aktie langfristig wieder Aussicht auf Erfolg haben könnte. Dieser hängt, wie die Zwischenüberschrift bereits verlauten lässt, mit der hohen Innovationskraft Nintendos zusammen.

Allein die Switch war ein überaus treffendes, jüngeres Beispiel für diesen Betrachtungswinkel. Nintendo hat hierbei nicht nur mit den klassischen Formaten wie den Heimkonsolen und den sogenannten Handhelds gebrochen, sondern zugleich auch die Spielpraxis flexibler in den Alltag integriert. Definitiv ein innovatives Alleinstellungsmerkmal.

Zudem wagt Nintendo auch in anderen Bereichen die Pionierarbeit. Ob es das Virtual Reality-Spiel Pokémon Go ist, oder aber der neue Zusatz für die Switch, Nintendo Labo. Auch Letzteres im Endeffekt ein Versuch, das Spielerlebnis für den Spieler durch physische Interaktionen greifbarer werden zu lassen.

Wie auch immer, Nintendo versucht sich nicht am Altbewährten aufzuhängen, sondern sucht kontinuierlich neue Wege, um den Spaß und das Erlebnis für die Spieler zu erweitern. Sicher, die Japaner werden bei einem solchen Vorgehen wahrscheinlich ein ums andere Mal auf die Nase fallen. Doch ist es dieser innovative Geist, der Nintendo noch weit nach vorne bringen könnte.

Kein gradliniger Weg nach oben…

Soviel zu meiner Sicht möglicher Vorteile der Nintendo-Aktie. Nichtsdestoweniger sollte jedoch auch erwähnt werden, dass es sich hierbei um eine stark zyklische Aktie handelt, die zudem noch vom Erfolg einzelner Konsolen und Produkte abhängen wird.

Wem das zu wild ist, der sollte sich womöglich von dem Papier fern halten. Doch wer all diese Argumente für plausibel hält, für den könnte hier ein interessanter Pionier im Videospielemarkt lauern – mit bereits reichlich Erfahrung in diesem Segment.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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