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Kommt bald die nächste weltweite Finanzkrise?

Foto: Pixabay, geralt

Es ist mittlerweile zehn Jahre her, dass die letzte große weltweite Finanzkrise losging. Das Bankensystem hat sich seitdem erholt und ist jetzt auf stabileren Pfeilern gebaut, allerdings gibt es vor wie nach eine Reihe Risiken für Anleger, die dafür sorgen könnten, dass die Aktienprise mittelfristig sinken. So könnten in der Zukunft der Brexit, die Budgetpläne der USA und geopolitische Spannungen die Märkte in den Keller schicken.

Brexit-Probleme

Es gibt bereits jetzt Anzeichen dafür, dass der Brexit zumindest in Großbritannien für wirtschaftliche Schwierigkeiten sorgt. Die Inflation ist auf 2,3 % gestiegen, das liegt knapp über dem Wachstum der Löhne. Das ist für Aktien im Handel nicht einfach, die Preise sinken dort zum ersten Mal seit fünf Jahren.

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In der Zukunft könnte sich die Situation noch verschlechtern. Da Königreich und EU voneinander abhängen, würde sich eine Rezession in GB negativ auf Europa auswirken. Andererseits ist die EU ein großer Verbrauchermarkt für internationale Unternehmen, das also wiederum könnte sich auf die Aktienmärkte auf der ganzen Welt auswirken.

Der Brexit ist kein neues Risiko. Allerdings sind die Auswirkungen noch alles andere als bekannt, weil es einfach historisch keinen solchen Vorfall als Beispiel gegeben hat. Darum sollte man sich als Anleger Aktien mit großem Sicherheitsspielraum suchen.

Die Budgetpläne der USA

Im Vereinigten Königreich ist höhere Inflation schon Gewissheit. Der Rest der Welt könnte ebenfalls höhere Preise erleben, wenn die Regierung von Donald Trump ihre Steuerpläne umsetzt. Die will nämlich die Steuern senken und dafür die Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur hochfahren. Das Resultat daraus dürfte eine höhere Inflation sein, was sich weltweit auswirken dürfte.

Auch wenn die steigenden Zinsen der US-Notenbank der Inflation entgegenwirken könnte, kommen die Resultate doch jedesmal mit etwas Verzögerung nach einer Änderung an den Zinsen. Deswegen dürfte es schwer fallen, die Inflation auf angemessenem Level zu halten, ohne dass dabei Beschäftigungsverhältnisse und Bruttosozialprodukt Schaden nehmen.

Geopolitische Schwierigkeiten

Die Herausforderungen in Asien und dem Mittleren Osten sind nichts Neues. Dennoch bergen sie das Potenzial, sich mittelfristig als bedeutend herauszustellen. Die Geschichte zeigt, dass Aktienpreise generell schlecht auf den Einsatz von Kriegsgerät reagiert haben. Sollten die Konflikte in Syrien und mit Nordkorea weiter eskalieren, könnten die Märkte auf der ganzen Welt unter Druck geraten. Die makroökonomische Aussicht könnte sich verschlechtern, wenn das Vertrauen der Anleger weg ist, was dann zu einer längeren Phase ökonomischer Dörre führt.

Die geopolitischen Schwierigkeiten könnten bei einer erneuten Krise das Zünglein an der Waage sein. Auch hier noch einmal der Rat, dass man als Anleger auf Sicherheit und großartige Unternehmen setzt, wenn man langfristig sein hartverdientes Geld investiert.

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Dieser Artikel von Peter Stephens erschien am 15.5.2017 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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