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Rocket Internets Börsenkandidat Delivery Hero packt aus

Logo Delivery Hero
Foto: Delivery Hero

Der CEO von Delivery Hero hat kürzlich in einem Bloomberg-Interview über die eigene Strategie, die Stärken der Konkurrenz und den geplanten Börsengang gesprochen.

Das Unternehmen gehört zu Rocket Internets (WKN: A12UKK) wichtigsten Börsenkandidaten.

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Delivery Hero will seinen Kunden Qualität liefern

Der schwedische CEO Niklas Oestberg leitet das Berliner Unternehmen Delivery Hero seit der Gründung im Jahr 2011. Die Strategie ist, Kunden eine Plattform zu bieten, auf der sie sich einfach und mit großer Auswahl  Essen liefern lassen können.

Wie Oestberg im Interview immer wieder betonte, ist der Fokus vor allem darauf gerichtet, dass man Kunden Qualität liefert. Bei Delivery Hero ist man bemüht die besten Restaurants mit potentiellen Kunden zu verknüpfen. Dabei hat man verschiedene Strategien.

Bei Delivery Hero und Just Eat verknüpft man vor allem Angebot und Nachfrage und legt den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und ein breites Angebot. Wer hier bestellt, bekommt das Essen so geliefert, als ob er es beim Restaurant selbst bestellt hätte.

Die weiteren Marken Deliveroo und Foodora hingegen liefern das bestellte Essen auch über eigene Boten bis zur Haustür. Sie legen dabei den Fokus auch mehr auf das Premiumsegment, in dem man mehr will als nur Pizza. Trotzdem ergeben sich über alle Segmente hinweg Netzwerkeffekte und Restaurants profitieren von den übersichtlichen und internetbasierten Bestellfunktionen.

Das denkt man bei Delivery Hero über die Konkurrenz

Dass auch viele Konkurrenten Interesse daran haben, in die Branche einzusteigen, macht dem CEO von Delivery Hero keine Angst. Dafür sei der eigene Vorsprung bereits zu groß.

Laut Oestberg müsse jeder, der neu in das Geschäft einsteigen will, erst einmal eine Menge lernen, um das Geschäftsmodell nachzuahmen. Im Interview fügte er noch hinzu: „Es ist sehr schwer für jemanden, noch sehr spät dazuzukommen und nachhaltig erfolgreich und profitabel zu werden.“

Seiner Ansicht nach werden in einigen Märkten zwar Konkurrenten versuchen Marktanteile zu gewinnen, aber da Delivery Hero in vielen Märkten aktiv und erfolgreich ist, muss man sich deswegen keine großen Sorgen machen. Deutschland ist ein großer Markt, aber auch Südkorea, der Nahe Osten und Lateinamerika sind sehr wichtig für Delivery Hero.

Wann kommt der Börsengang?

Da viele Märkte bereits profitabel sind und man weiterhin das Ziel eines Gewinns pro Order im Fokus hat, stellt sich bereits die Frage, wann Delivery Hero an die Börse gehen will. Auf die Frage, wann das genau geplant sei, hat Oestberg nur darauf hingewiesen, dass zufriedene Kunden und nicht ein schneller Börsengang im Vordergrund stehen.

Die Startup-Schmiede Rocket Internet hält 37,3 % Prozent der Anteile an Delivery Hero und könnte einen erfolgreichen Börsengang momentan gut gebrauchen. Oestberg betonte im Interview die konstruktive Zusammenarbeit mit Rocket Internet, aber gleichzeitig lässt er sich laut eigenen Aussagen auch nicht zu einem verfrühten Börsengang zwingen. Es könnte dieses, nächstes oder auch erst übernächstes Jahr werden.

Er hat trotzdem ein paar sehr interessante Aussagen zum Börsengang gemacht. Seiner Ansicht nach wird es ein sehr guter Moment für Rocket Internet, wenn Delivery Hero an die Börse geht. Mittelfristig dürfte laut Oestberg die Bewertung von Delivery Hero eher nach oben als nach unten korrigiert werden.

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Marlon Bonazzi besitzt Aktien von Rocket Internet. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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