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Machst du auch diese Fehler, wenn du Dividendenaktien kaufst?

Foto: Pixabay, rodrigocirne

Da die Zinsen für Spareinlagen ein Allzeittief erreicht haben, wenden sich viele Investoren Dividendenaktien zu, um ihre Renditen zu erhöhen. Das klingt zwar einfach, ist aber etwas komplizierter als nur die Aktien mit der höchsten Rendite zu kaufen und viele Investoren machen gravierende Fehler, wenn sie ihre Dividendeninvestitionen heraussuchen.

Mach es gleich richtig und Dividenden können langfristig eine sehr profitable Strategie sein. Wenn du aber dein Geld in die falschen Aktien steckst, dann wird dein Portfolio darunter leiden. Hier ein paar wichtige Dinge, die man immer im Kopf haben sollte.

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Hüte dich vor hohen Renditen

Erfolgreiche Dividendeninvestitionen hängen an mehr Dingen als nur an hohen Dividenden und der größte Fehler, den viele Investoren machen, ist nur auf die Höhe der Rendite zu schauen. Einfach die Aktien mit den höchsten Renditen im FTSE zu kaufen, ist wahrscheinlich keine gute Strategie.

Warum? Das Sprichwort „Wenn es zu gut scheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch” ist hier sehr wichtig. Meistens, wenn eine Rendite ungewöhnlich hoch ist, dann bedeutet das, dass der Markt eine Dividendenkürzung erwartet. Hier sollte man mit Vorsicht agieren. Dividendenkürzungen können für dein Portfolio tödlich sein, da du sowohl Kapitalverluste als auch niedrigere Dividenden bekommen könntest. Daher ist es extrem wichtig, die Chancen auf eine Dividendenkürzung zu reduzieren und daher solltest du verdächtig hohe Renditen mit Argwohn betrachten.

Konzentrier dich auf das Dividendenwachstum

Ein weiteres wichtiges Konzept ist das Dividendenwachstum. Dividenden werden im Lauf der Zeit deutlich zu deinen Gewinnen beitragen, aber wachsende Dividenden können hier wirklich der Turbolader sein. Es ist eine Sache, ein Unternehmen zu finden, das konsequent 5 % pro Jahr zahlt. Wenn du aber ein Unternehmen findest, dass 4 % zahlt, aber die Dividende um 10 % pro Jahr erhöht, dann könntest du nach 10 Jahren eine Dividende von 10 % bekommen.

Das mag vielleicht nicht oft passieren, aber es unterstreicht mein Argument. Darüber hinaus, wenn ein Unternehmen seine Dividende erhöht, dann erhöht sich auch die Nachfrage für diese Aktie, daher wirst auch meist auch einen Kursanstieg sehen.
Vergiss die Finanzen nicht

Ein offensichtlicher Punkt: Man sollte die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens nicht außer Acht lassen, wenn man sich Dividenden ansieht. Das Umsatzwachstum ist ein guter Startpunkt, da ein Unternehmen ohne steigende Umsätze Schwierigkeiten haben wird, seine Dividende in Zukunft zu erhöhen. Man sollte auch den freien Cashflow nicht übersehen, da er uns sagt, wie viel Geld das Unternehmen übrig hat, um die Dividenden damit zu bezahlen.

Habe auch ein Auge auf die Deckungsquote. Das ist der Gewinn pro Aktie geteilt durch die Dividende pro Aktie. Ein Verhältnis von weniger als 1,5 deutet eine Dividendenkürzung an, während ein Verhältnis von 2,0 gesund aussieht. Das Verhältnis der Dividende zum freien Cashflow ist ein weiterer nützlicher Indikator, je niedriger desto besser.

Sieh dir die Dividendenpolitik an

Schließlich sollte man sich auch noch die Dividendenpolitik eines Unternehmens ansehen. Zahlt es eine stabile Dividende oder wird ein bestimmter Prozentsatz der Gewinne ausgezahlt? Diese Information sollte auf der Website des Unternehmens verfügbar sein und hilft dir, gute Entscheidungen zu treffen.

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Dieser Artikel wurde von By Edward Sheldon auf Englisch verfasst und wurde am 06.09.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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