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Vonovia-Aktie: Keine Bange um den inneren Wert

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Dass die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) günstig ist, können wir anhand vieler offensichtlicher Kennzahlen ergründen. Die Dividendenrendite liegt (eine konstante Dividende vorausgesetzt) bei über 7,5 %. Außerdem ist das Kurs-FFO-Verhältnis mit einem Wert von voraussichtlich unter 10 preiswert.

Auch gemessen am inneren Wert erkennen wir eine günstige Ausgangslage. Hinter Vonovia stecken Net Asset Value, Net Tangible Assets und andere Kennzahlen, die allesamt deutlich höher liegen als der momentane Aktienkurs. Der Markt preist hier faktisch ein, dass es Abschläge geben dürfte. Der Immobilienmarkt ist womöglich rückläufig.

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Nun hat das Top-Management des Wohnimmobilienkonzerns eine eigene Einschätzung geliefert. Die Quintessenz vorweg: Bange um den inneren Wert ist der Konzernlenker offensichtlich nicht. Warum? Das ist die eigentlich spannende Frage.

Vonovia-Aktie: Keine Angst vor sinkenden Preisen

Der CEO von Vonovia, Rolf Buch, hat sich gegenüber der FAZ zur derzeitigen Lage im Wohnimmobilienmarkt geäußert. Seiner Ansicht nach gebe es trotz steigender Zinsen keinen Rückgang der Immobilienpreise, voraussichtlich auch im Jahre 2023 nicht. Das ist bemerkenswert, aus vielerlei Hinsicht. Zumal die Zinsen ein fundamentaler Grund sind.

Würde die Annahme stimmen, so hieße das weitergedacht, dass im Jahr 2023 keinerlei Anpassungen bezogen auf das Portfolio vorgenommen werden müssten. Es zeigt jedoch auch ein gewisses Eigeninteresse daran, dass die Marktverhältnisse auf dem jetzigen Bewertungsstand bleiben.

Die Begründung des Chefs von Vonovia kann trotzdem einleuchtend sein. So sei der Leerstand in den Städten niedrig. Buch habe selten erlebt, dass die Preise sinken, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. Ohne Zweifel: Das kann man auch als eine mögliche Begründung stehen lassen.

Die Quintessenz für die Vonovia-Aktie ist eigentlich relativ simpel: Bleibt der Substanzwert hoch, ist die derzeitige Bewertung zu günstig. Zudem gibt es indirekt auch die Aussage, dass die Nachfrage hoch bleibt und die Mieterlöse im Jahr 2023 entsprechend hoch bleiben dürften. Das kann den Anlegern durchaus gefallen.

Ist das der Problemlöser …?!

Bei der Vonovia-Aktie ist diese Aussage durchaus gewichtig, wenn du mich fragst. Trotzdem ist das eine Meinung. Die genaue Entwicklung kann niemand prognostizieren. Ich sehe jedoch gleichsam (zugegebenermaßen eher als Laie im direkten Immobilien-Käufermarkt), dass die Immobilienpreise teilweise derart hoch sind, dass sie kaum leistbar für den Otto-Normal-Bürger erscheinen. Steigen die Zinsen, dürfte es bei Bestandsveränderungen durchaus zu angepassten Preisen kommen können, zumal kalkulatorische Kosten ebenfalls steigende Zinsen berücksichtigen müssten.

Warten wir es ab, was die Vonovia-Aktie im Jahr 2023 liefert. Die Perspektive ist positiv. Jetzt liegt es im Zweifel am Management, die eigenen Prognosen auch entsprechend zu unterfüttern. Soweit das eben möglich ist.

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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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