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Was ist eine gute Dividende für einen REIT? Ein 3-Schritte-Check

Foto: Getty Images

Wir investieren in einen REIT für eine gute Dividende, das ist nur logisch. Diese speziellen Konstrukte sind schließlich für ihre Ausschüttungen bekannt und ein hoher Anteil der Funds from Operations und der Gewinne wird für diesen Zweck verwendet.

Aber was ist eine gute Dividende? Tendenziell können wir das nicht über einen Kamm scheren. So manches Mal können auch 2 % ausreichend sein. Wohingegen 8 % oder mehr gefährlich sein könnten. Versuchen wir einen Überblick zu erstellen, worauf man in welcher Kategorie achten sollte.

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Gute Dividende bei einem REIT: 1 bis 3 %

Generell sollten wir als Einkommensinvestoren bei einer REIT-Dividende von 1 bis 3 % skeptisch sein. Die Bewertung erscheint hoch. Ob sie zu teuer ist, das mittel- bis langfristig orientiert zu ergründen ist unsere primäre Aufgabe.

Häufig haben wachstumsstarke Real Estate Investment Trusts eine solche Dividende. Steigern sie zum Beispiel im zweistelligen Prozentbereich die Dividende je Aktie, so können über zwei bis vier Jahre womöglich deutlich höhere Dividendenrenditen möglich sein. Wichtig ist dabei nicht nur auf eine Dividendenpolitik oder die Historie zu achten, sondern konkret zu hinterfragen: Was sind die zukünftigen operativen Wachstumstreiber?

Bei so manchem REIT, speziell aus Bereichen wie Datenzentren, Cannabis, Logistik oder anderen Wachstumsmärkten, können das interessante Konzepte sein. Eine niedrigere initiale Dividende kann langfristig eine gute Wahl sein, wenn es eben Wachstum gibt.

4 bis 6 %: Sicher und …?!

Wenn ein REIT eine Dividende von 4 bis 6 % hat, kann das viele Facetten haben. Unsere primäre Aufgabe ist es, wirklich die Qualität ausfindig zu machen. Wo steckt eine starke Bilanz, wo ist das operative Fundament stark, wo ist die Dividende besonders nachhaltig? Wenn wir das bedenken, können wir in diesem Bereich Perlen ausfindig machen, die uns ein stabiles passives Einkommen bescheren können.

Zwischen 4 und 6 % mag es gleichsam Unterschiede geben. Für viele Einkommensinvestoren dürfte das jedoch so eine Art Wohlfühlbereich sein, in dem man sich gerne aufhält. Trotzdem sollten wir uns nicht nur auf die derzeitige Dividende verlassen, sondern auch überlegen, wo es noch Wachstumspotenzial gibt.

4 und 6 % Dividende mögen am Anfang attraktiv sein. Mit Dividendenwachstum und operativem Wachstum ist die Gesamtrendite des jeweiligen REITs jedoch attraktiver. Deshalb würde ich hier neben Qualität noch auf Möglichkeiten suchen.

7 % Dividende und mehr: Problemfall-REIT?

Wenn es einen REIT mit 7 % Dividende oder mehr gibt, ist es definitiv angebracht, nach dem Problem zu suchen. Tendenziell ist der Markt eher skeptisch. Vielleicht ist es eine nicht ganz saubere Bilanz oder ein wachsender Leerstand. Oder einfach ein Segment wie der stationäre Einzelhandel, bei dem der Markt nicht weiß, wie die Zukunft aussieht.

Es kann lukrativ sein, auch in diesem Bereich zu suchen. Wenn der REIT sich erholt und sich die Sorgen als übertrieben herausstellen, winkt in der Regel nicht nur eine nette, starke und hohe Dividende. Nein, sondern häufig auch ein Turnaround. Trotzdem ist das Risiko hier häufig höher. Unternehmensorientierte Investoren sollten daher sehr genau überlegen, welches Risiko sie für welche Chance auch wirklich eingehen wollen.

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