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HelloFresh-Aktie: Wird 2023 das Kursfeuerwerk gezündet?

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Foto: Getty Images

Die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) gehört in diesem Jahr zu den großen Verlierern. Aktuell kostet ein Anteilsschein mit 21,03 Euro fast 70 % weniger als noch zu Beginn des Jahres (Stand: 28.12.2022). Damit hat die Aktie sogar alle Kursgewinne seit Beginn der Pandemie wieder abgegeben.

Wirft man aber einen Blick auf die Zahlen, finden sich Hinweise, dass es im nächsten Jahr und darüber hinaus wieder raufgehen könnte.

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HelloFresh opfert kurzfristige Gewinne für langfristiges Wachstum

2019 war HelloFresh noch ein sehr viel kleineres Unternehmen. Der Umsatz lag damals bei 1,8 Mrd. Euro und das Unternehmen stand gerade kurz davor, die Gewinnschwelle zu durchbrechen. In der zweiten Jahreshälfte hat HelloFresh schon die ersten Nettogewinne erzielt. Im gesamten Geschäftsjahr lag der Nettoverlust trotzdem noch bei 10 Mio. Euro.

Im Vergleich dazu ist HelloFresh heute ein Gigant! Allein in den ersten neun Monaten lag der Umsatz schon bei mehr als 5,7 Mrd. Euro. Und inzwischen ist das Unternehmen hochprofitabel. Der Nettogewinn lag im selben Zeitraum bei 91,6 Mio. Euro. Kauft man sich heute eine HelloFresh-Aktie, bekommt man also sehr viel mehr für sein Geld, als das noch 2019 der Fall war.

Allerdings sind die Gewinne in den letzten Quartalen auch wieder deutlich eingebrochen. Im letzten Jahr lag das Nettoergebnis bis Ende September mit 208 Mio. Euro noch mehr als doppelt so hoch wie in diesem Jahr. Diese Entwicklung ist aber nicht so dramatisch, wie es auf den ersten Blick wirken mag.

Denn ein wesentlicher Faktor dafür sind die Marketingausgaben, die schneller gestiegen sind als der Umsatz. Die hohen Marketingausgaben sind notwendig, da HelloFresh in den letzten 1,5 Jahren in viele neue Märkte expandiert ist. Allein in diesem Jahr ist HelloFresh in Spanien, Irland und Japan gestartet. Kurzfristig betrachtet belasten die neuen Märkte zwar erst mal den Gewinn. Langfristig dürfte dadurch aber das Gewinnpotenzial weiter steigen.

Ambitionierte Ziele bis 2025 machen Hoffnung

Und schon im nächsten Jahr könnte sich der Trend deshalb wieder drehen und die Gewinne steigen. Spätestens bis 2025 sollte sich der Gewinn aber vervielfachen. Denn HelloFresh hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Der Umsatz soll auf mehr als 10 Mrd. Euro steigen und gleichzeitig soll die angepasste Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 10 bis 15 % steigen. Im laufenden Jahr ist die Marge auf dieser Basis auf nur noch 5,5 % gefallen. Hier besteht also noch sehr viel Potenzial für kräftige Gewinnsprünge.

Gleichzeitig dürften auch die Investitionen in neue Fertigungskapazitäten langsam wieder sinken. Im laufenden Jahr wird wohl der gesamte Cashflow direkt wieder investiert. Im nächsten Jahr könnte dann wieder viel Geld für Aktienrückkäufe, oder weitere Unternehmenszukäufe übrig bleiben.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von HelloFresh. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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