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Aktien: 1 Qualitäts-Wachstumswert mit deutlichem Abschlag

Mit Aktienanalysen in Aktien investieren
Foto: Getty Images

Mitte 2022 war noch von einer großen Krise auszugehen. Viele Aktien sind deshalb stark gefallen. Doch mittlerweile ist der Ölpreis zurückgekommen, was in einigen Monaten sehr wahrscheinlich auch in den Inflationsdaten ablesbar sein wird. Hinzu kommt, dass der Erdgaspreis ebenfalls deutlich gesunken ist.

Diese Tendenz setzt sich zukünftig voraussichtlich weiter fort. Grund sind viele alternative Zulieferer. Langfristig ist zudem auch wieder mit russischen Öl- und Gaslieferungen zu rechnen, wenn das Land erkennt, dass der Lieferstopp nicht die gewünschte Wirkung erzielt.   

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Zwar könnten die Kurse 2023 auch noch weiter fallen, aber viele Top-Aktien sind derzeit schon günstig bewertet. In zehn Jahren sollten sie deutlich höher notieren. Dazu gehört beispielsweise Meta Platforms (WKN: A1JWVX), die unter dem Namen Facebook bekannt wurde.

Meta Platforms mit kurzfristigen Problemen

Der Aktien-Kurs  ist vom Hoch bereits um mehr als 65 % gefallen (29.12.2022). Tatsächlich sind dafür neben dem aktuellen Umfeld auch einige strategische Entscheidungen verantwortlich. So investiert Mark Zuckerberg kräftig in den neuen Reality Labs-Geschäftsbereich, der aktuell nur Verluste erwirtschaftet.

Doch er denkt dabei langfristig und sieht die Wachstumschancen. Verschiedene Research-Häuser gehen davon aus, dass der Metaverse-Markt zwischen 2021 und 2030 annualisiert mit einer Rate von 44,5 % wächst. 2030 soll er bereits ein Volumen von 1,3 Billionen US-Dollar erreichen. Somit könnten sich die sehr frühen und kräftigen Investitionen später bezahlt machen und die Meta-Aktien entsprechend davon profitieren.

Doch selbst wenn die Wette nicht aufgeht, ist Meta Platforms weiterhin der Social-Media-König. Dazu gehört Facebook, Instagram, Messenger, WhatsApp und weitere, die auch derzeit Nutzer hinzugewinnen. Im dritten Quartal 2022 stieg die Zahl der täglich aktiven Menschen insgesamt um 4 % auf 3,71 Mrd.

Aktien könnten sich wieder erholen

Selbst in diesen schwierigen Zeiten erzielt Meta Platforms immer noch eine Gewinnmarge von 15,9 % und übersteht sie deshalb ohne fremde Hilfe. Das Unternehmen hat mittlerweile einige seiner Fehler erkannt und steuert nun gegen. Dies bedeutet Kosteneinsparungen, die mittelfristig zu einer höheren Gewinnmarge führen. Kommt später noch eine Konjunkturerholung hinzu, sollten auch die Werbeeinnahmen wieder steigen.

Abgesehen von den kurzfristigen Problemen ist Meta Platforms ein ausgesprochener Qualitätswert. Zwischen 2012 und 2021 ist der Umsatz kontinuierlich von 5.089 auf 117.929 Mio. US-Dollar gestiegen. Der Gewinn verbesserte sich von 32 auf 39.370 Mio. US-Dollar. Dabei lag die durchschnittliche Gewinnmarge bei 27,3 %. Die Gesamtkapitalrendite betrug im Mittel 13,6 %. Hinzu kommt eine Eigenkapitalquote von 75,2 %.

Aufgrund der aktuell sinkenden Gewinne sind die Aktien auf ein sehr niedriges Bewertungsniveau zurückgekommen. So beträgt beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis nur noch knapp sieben (29.12.2022).

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von Meta Platforms CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Meta Platforms.



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