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Bereit für einen ETF?

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Foto: Getty Images

Bist du bereit für einen ETF? Dein Vermögen mit Sicherheit schon. Immerhin handelt es sich um einen einfachen Weg, um langfristig mehr aus dem Geld zu machen. Wenig Aufwand, trotzdem Geduld und Resilienz und ein gutes Gespür für Chancen und Risiken sind dafür nötig.

Riskieren wir heute einen Blick darauf, ob man wirklich bereit ist für einen ETF ist. Es gehört mehr dazu, als bloß einen Sparplan aufzusetzen oder einen einmaligen Kauf zu tätigen. Ja, sogar eine ganze Menge mehr.

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Bereit für einen ETF: Chance und Risiko verstanden

Ob man bereit ist für einen ETF, hängt mit einer sehr entscheidenden Fragestellung zusammen. Nämlich der, ob man die Chance und auch das Risiko verstanden hat. Chancenseitig liest man sehr häufig von einem einfachen und bequemen Weg, um eine durchschnittliche Rendite im höheren, einstelligen Prozentbereich pro Jahr zu generieren. Das ist auch richtig, aber nur eine Seite.

In der Realität gibt es die Chance auf eine solide, marktübliche Performance mit einem Indexfonds. Aber in der Praxis bewegen sich die Aktienmärkte jeden Tag auf und ab. Mal mehr, mal weniger. Selbst in Summe kann das dazu führen, dass wir in einzelnen Jahren eine Korrektur oder auch einen Crash sehen. Das Börsenjahr 2022 war insgesamt sehr durchwachsen mit einem zweistelligen Minus.

Ob man daher bereit ist für einen ETF, sollte man sehr genau ergründen. Die Bereitschaft, auch mal eine Korrektur auszusitzen, muss dazugehören. Das ist der Preis dafür, dass man trotzdem über viele Jahre und Jahrzehnte eine marktübliche Rendite erhalten kann.

Ausreichend Zeit vorhanden

Wirklich bereit für einen ETF ist man außerdem erst, wenn man Zeit für seine Investitionen hat. Monate oder einzelne Jahre? Das ist nicht der richtige Pfad. Selbst wenige Jahre können das Risiko bedeuten, dass die eigenen Investitionen in der Verlustzone landen. Viele Jahre sind nötig, idealerweise wären Jahrzehnte das richtige Setting.

Zeit ist etwas, auf das man sich nicht vorbereiten kann. Oder nur begrenzt. Man kann seine Investitionen anpassen und auf den Teil limitieren, den man voraussichtlich wirklich ein Jahrzehnt (oder so) nicht benötigt. Trotzdem sollte man in seinem Leben finanziell so gefestigt sein, dass man sich das Investieren wirklich zutraut, und diese Entscheidung nicht bald wieder revidieren muss.

Das gehört ebenfalls dazu, bereit für einen ETF zu sein. Sich zeitlich an seine Investition binden zu können ist eine Grundeigenschaft. Womöglich handelt es sich dabei sogar um ein Merkmal, das viele Anleger anfangs unterschätzen.

Bereit für einen ETF? Produkt und Weg kennen!

Zu guter Letzt kann es dann an die Praxis gehen. Bereit für einen ETF ist man auch dann, wenn man sein Produkt und seinen Weg definiert hat. Mit der Auswahl eines Index und eines konkreten, möglichst großen Passivfonds ist man auf einem guten Weg. Falls du hier noch Nachhilfe benötigst: MSCI World oder auch S&P 500 können Anlaufstellen sein, mit denen man einen guten Kompromiss gefunden hat.

Zudem sollte man für sich definieren, ob man eine Einmalsumme investieren möchte. Oder aber per Sparplan agiert. Richtig und falsch gibt es auch hier nicht. Nur den möglichen Vorteil, dass bei einem Sparplan der Zeitpunkt per Cost-Average-Effekt diversifizierter ist. Wohingegen bei einer Einmalsumme der Zinseszinseffekt sofort wirkt. Und, analog, die Nachteile auf der jeweils anderen Seite.

Hast du viele dieser Fragen für dich beantwortet, so bist du auch in der Praxis bereit für einen ETF. Doch, bedenke: Diese Form des Vermögensaufbaus ist ein Marathon, kein Sprint.

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