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Alphabet-Aktie: 1 Wachstumswert und Marktführer zum Discountpreis

Alphabet
Foto: Google

Über viele Jahre sind Aktien besonders guter Unternehmen nur gestiegen. Doch in der Endphase des Anstiegs waren sie vielfach schon deutlich überbewertet. Somit bestand kaum eine gute Möglichkeit, sie zu einem fairen oder günstigen Preis zu kaufen. Die aktuelle Krise bietet hingegen diese Chance. Eine von ihnen ist derzeit Alphabet (WKN: A14Y6F).

Alphabet besitzt Qualität

Im Juli 2022 kam die Google-Mutter im Suchmaschinenbereich auf einen Marktanteil von 83,84 %. Weit abgeschlagen auf Platz zwei folgte Bing mit 8,88 %. Yahoo kam mit 2,55 % auf den dritten Rang. Alphabet verfügt somit im Suchmaschinenmarkt über ein Monopol, mit dem es seine Gewinne regelmäßig steigert.

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Der Konzern erwirtschaftet den Großteil seiner Umsätze mit Werbung, die Firmen über die Google-Suchmaschine und weitere eigene Portale platzieren.

Das Google Services-Segment trug 2021 etwa 92,2 % zum Gesamtumsatz bei. Dazu gehören Produkte und Dienstleistungen wie Werbe-Anzeigen, das Betriebssystem Android, der Chrome-Browser, verschiedene Hardware, der kostenlose E-Mail-Dienst Gmail, Google Drive, Google Maps, Google Photos, Google Play, die Google-Suchmaschine und YouTube.

Über das Services-Segment bietet Alphabet aber auch Apps, verdient an App-Käufen und digitalen Inhalten im Google Play Store, Fitbit Wearables, Google Nest Home-Produkten, Pixel-Telefonen und anderen Geräten.

Alphabet versucht mit dem Cloudgeschäft ein weiteres Standbein aufzubauen. Derzeit kommt der Konzern in diesem Bereich hinter Amazons (WKN: 906866) AWS und Microsofts (WKN: 870747) Azure mit 11 % Anteil allerdings nur auf Platz drei. Google Cloud trug 2021 circa 7,5 % zum Gesamtumsatz bei. Dieses Segment schreibt bisher noch rote Zahlen.

Einen sehr kleinen, immer noch verlustreichen Bereich bildet das Other-Bets-Segment. Hier investiert Alphabet in junge Unternehmen, um sie zum Erfolg zu führen. Hinzu kommt der Verkauf von Gesundheitstechnologie und Internetdiensten.

Hohe Wachstumsraten und solide Bilanz

In den vergangenen zehn Jahren (2012 bis 2021) erhöhte sich der Umsatz von 46.039 auf 257.637 Mio. US-Dollar. Der Gewinn wuchs von 10.737 auf 76.033 Mio. US-Dollar. Dabei lag die durchschnittliche Gewinnmarge bei hohen 21,7 % und die Gesamtkapitalrendite erreichte im Mittel sehr gute 12,2 %.

Die Eigenkapitalquote betrug Ende des dritten Quartals 70,8 %. Somit ist Alphabet kaum verschuldet und übersteht die Krise mit hoher Wahrscheinlichkeit unbeschadet.

Kurzfristige Alphabet-Schwäche führt zu Unterbewertung

Aktuell durchlebt der Konzern eine Schwächephase, weshalb die Aktien nachgeben. So sank der Gewinn innerhalb der ersten drei Quartale um 16,3 % auf 46.348 Mio. US-Dollar. Allein im dritten Quartal 2022 fiel er sogar um 26,5 % auf 13.910 Mio. US-Dollar. Viele Firmen sparen aufgrund der stark gestiegenen Kosten derzeit bei den Werbeausgaben.

Dennoch könnte Alphabet im Ernstfall über Kostensenkungen gegensteuern. Die Aktien sind hingegen derzeit günstig bewertet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon und Microsoft.



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