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Zu viele Dividendenaktien sind nicht immer … besser

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Zu viele Dividendenaktien? So mancher Einkommensinvestor strebt eine maximale Diversifikation an. Das Kalkül dabei: Wenn wir unsere Eier in möglichst viele Körbe legen, ist es nicht so dramatisch, wenn ein einzelner Korb auch mal zerstört wird.

Es senkt also das Risiko in gewisser Weise, wenn wir in mehr Dividendenaktien investieren. Oder erhöht es gleichermaßen? Eine erste Überlegung, der wir heute auf den Grund gehen wollen. Zu viele ausschüttende Aktien müssen jedoch nicht zwangsläufig immer vorteilhaft sein.

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Zu viele Dividendenaktien: Erhöht die Trefferquote …?!

Im Endeffekt können wir zum ersten vermeintlichen Vorteil auch in die Gegenrichtung argumentieren. Wer auf zu viele Dividendenaktien setzt, der geht früher oder später zwangsläufig Kompromisse ein. Das heißt: Man baut sich ein Depot auf, das nicht nur aus der ersten Wahl besteht. Nein, sondern so mancher High-Yield-Aktie, so mancher unternehmensorientierten Turnaround-Wette. Kurz: Es wird nicht alles so stabil wie Coca-Cola sein.

Im Endeffekt führt die maximale Streuung dazu, dass die Trefferquote für eine Dividendenkürzung erhöht sein kann. Wer lediglich konzentriert in die maximale Qualität an ausschüttenden Aktien investiert, bei denen man das Risiko einer Herabsenkung nicht wittert, der kann die Trefferquote beinahe auf null reduzieren. Wohingegen gerade breitere Depots diesen Schritt vermutlich mal erlebt haben.

Warren Buffett zum Beispiel bezieht den Großteil seiner Dividenden von wenigen Dividendenaktien. Dabei agiert er konzentriert und mit einem klaren Fokus auf Qualität. Trotzdem kam es bei den größeren Positionen kaum mal zu Einschnitten.

Gesamtrendite nicht immer besser

Der zweite Grund, warum möglichst viele Dividendenaktien nicht ideal sind, hängt mit der Gesamtrendite zusammen. Viele Aktien nähern sich irgendwann einem Querschnitt. Wohingegen man mit weniger Aktien einen guten, renditestarken Mix kreieren kann. Je nachdem, was man möchte, ist der eine oder andere Ansatz womöglich besser.

Versteh mich nicht falsch: Wer versucht, maximal starke und nachhaltige 4 % Dividendenrendite einzufahren, für den ist eine gute Streuung vielleicht der richtige Weg. Wer jedoch eine marktschlagende Rendite einfahren will, der könnte mit einem konzentrierteren Depot besser fahren.

Im Endeffekt ist es daher auch eine Frage, was man letztlich erreichen will. Viele Dividendenaktien sind nicht zwangsläufig der beste Ansatz für jedes Vorhaben.

Zu viele Dividendenaktien? Zu viel covern!

Ein weiterer möglicher Nachteil zu vieler Dividendenaktien ist der Aufwand. Auf Autopilot funktioniert ein einzelner, auf selektive Aktienauswahl basierender Ansatz in der Regel nicht. Das heißt, wir müssen alle paar Monate oder zumindest einmal pro Jahr schauen, ob die Positionen in unserem Portfolio grob das liefern, was wir uns erhofft haben.

Das frisst Zeit. Wer hingegen einen entspannteren Ansatz haben möchte, der sollte besser mehr Fokus auf die Auswahl und die Qualität legen. Damit ist es möglich, sich zugleich eine Menge Aufwand zu ersparen.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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