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Spotify definiert Werbung weiterhin als Chance, nicht als Risiko!

Quelle: Spotify Press Kit.

Spotify (WKN: A2JEGN) setzt in Teilen auf Werbung. Viele Investoren sehen das werbefinanzierte Geschäftsmodell jedoch als Randnotiz. Trotzdem dürfen wir nicht die Zahlen vergessen, die zeigen: Vom Volumen her ist es ein großer Teil der bisherigen Erfolgsgeschichte.

Nicht nur, dass das Streaming-Unternehmen 385 Mio. Euro im vergangenen Quartal an Werbeerlösen durch diesen Geschäftsbereich gemacht hat. Dieser Wert steht gleichsam für 12,7 % der gesamten Erlöse im dritten Quartal. Nein, sondern mit 273 Mio. Nutzern ist wirklich der Löwenanteil der insgesamt 456 Mio. aktiven Zuhörer in diesem Geschäftsmodell enthalten.

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Spotify sollte natürlich trotzdem viel daransetzen, dass man möglichst viele Abonnenten in die Premium-Mitgliedschaften bekommt. Jedoch zeigt sich das Management auch kämpferisch, was ein autarkes Aufrechthalten dieser Mitgliedschaftskonditionen angeht. Sehen wir uns die Chance, die das Management sieht, einmal ein wenig näher an.

Spotify: Ein großer Werbe-Markt?!

Zunächst einmal können wir rein formal mitteilen, dass die Werbung von Spotify lediglich eine geringfügige Underperformance in den vergangenen Quartalszahlen zeigte. Die Erlöse kletterten hier um 19 % im Jahresvergleich, im Premium-Bereich hingegen um 22 %. Das ist trotzdem für diese Marktlage ein guter Erfolg. Schließlich senken Werbetreibende im Moment eher die Budgets.

Mittel- bis langfristige Aussagen des Managements zeigen jedoch, dass Spotify in der Werbung noch jede Menge Potenzial vor der Brust haben kann. Perspektivisch solle das Werbegeschäft für 20 bis 30 % Der Umsätze des Streaming-Unternehmens einstehen. Bedeutet: Das Management kratzt hier vielleicht erst an der Oberfläche der Möglichkeiten. Vergessen dürfen wir nicht: Für weitere 12 % Umsatzanteil müsste sich das operative Geschäft in diesem Bereich mehr als verdoppeln. Zudem wächst auch der Premium-Bereich weiterhin. Insofern zeigen diese Prognosen, dass man hier wirklich mit deutlichen, mittel- bis langfristigen Verbesserungen rechnet.

Sollte Spotify diese Ziele erreichen können, wäre es eine adäquate strategische Ausrichtung, um sich an die Konzernrahmenbedingungen anzupassen. Auch für mich als Investor erscheint es als zu große Illusion, dass man die momentan 273 Mio. werbefinanzierten Nutzer allesamt in ein Premium-Modell bekommt. Wahrscheinlicher ist es, dass man sie besser monetarisiert bekommt mithilfe von zielgenaueren und finanzstärkeren Werbeangeboten.

Aber auch eine Menge Arbeit!

Es ist vermutlich nicht so bald absehbar, dass Spotify 20 bis 30 % seiner Erlöse im Werbemarkt erzielt. Dafür ist dieser Markt jetzt auch nicht geeignet. Er dürfte rückläufig sein, wobei die Zahlen des dritten Quartals trotzdem tendenziell sehr, sehr stark sind.

Wenn das Management jedoch diese Prognose erreichen möchte, wäre das eine sinnvolle Strategie, um den größten Kreis der Kunden bei der Monetarisierung abzuholen. Es benötigt trotzdem eine Menge Anstrengungen, um derart viele Erlöse aus der Werbung herauszukitzeln.

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Vincent besitzt Aktien von Spotify. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Spotify.



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