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Alles wieder auf grün? Was ich aus der Q3-Berichtssaison gelernt habe

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Foto: Getty Images

In der vergangenen Woche konnten wir uns über ein wenig Stabilität freuen. Der S&P 500 nähert sich nun seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt und ist seit seinen Tiefstständen im Oktober um über 10 % gestiegen.

Während die jüngst niedriger als erwartet ausgefallenen Inflationszahlen erste Anzeichen für eine Verlangsamung der Inflation lieferten, könnten die starken Einzelhandelsumsätze im Oktober und der Arbeitsmarkt der US-Notenbank genügend Gründe liefern, um die Zinsen weiter kräftig anzuheben.

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Was habe ich während dieser Berichtssaison gelernt?

Die Berichtssaison für das dritte Quartal 2022 ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen, aber mehr als 90 % der Unternehmen haben bereits berichtet. Deshalb haben wir jetzt bereits einen guten Überblick über die wichtigsten Themen.

Es war eine wichtige Berichtssaison, da sich das Ertrags- und Umsatzwachstum zum ersten Mal seit Beginn des Bärenmarktes verlangsamt hat. Vor allem fällt auf, dass die Ergebnisse die Erwartungen übertrafen. Aber zugegeben, die Erwartungen waren im Vorfeld auch wirklich niedrig.

Bis zum 11. November hatten 92 % der Unternehmen im S&P-500-Index berichtet, und 70 % der Unternehmen meldeten einen Gewinn je Aktie und einen Umsatz, der über den Konsensschätzungen lag. Allerdings wurden Schätzungen für Q3 im Laufe des dritten Quartals um 6,6 % gesenkt. Es scheint jetzt so, dass diese Senkungen etwas übertrieben waren.

Wenn wir uns die Zahlen nun genauer ansehen, dann ist das Gewinnwachstum hauptsächlich auf einen satten Anstieg der Gewinne im Energiesektor zurückzuführen. Wenn wir den Energiesektor ausklammern, sank der Gewinn je Aktie im Vergleich zum Vorjahr sogar um 3,6 %.

Was das für dein Portfolio bedeutet

Vergiss bitte nicht: Rezessionen und Bärenmärkte dauern nicht ewig, und sie bieten oft einige der besten Gelegenheiten für uns langfristig orientierten Anleger. Ein schwieriges Umfeld ist auch eine Gelegenheit, herauszufinden, welche Unternehmen wirklich Wettbewerbsvorteile und Preismacht haben. Oder wie Warren Buffett es einmal formulierte: „Erst wenn die Flut vorbei ist, erfährt man, wer nackt geschwommen ist.“

Investiere weiterhin langfristig! Wenn du dein Geld in eine Aktie steckst, musst du das Ertragspotenzial des Unternehmens über die nächsten fünf bis zehn Jahre betrachten. Deshalb sagen ein- oder zweijährige Prognosen nur wenig aus. Tatsächlich kannst du aber diese Prognosen nutzen, um Unternehmen zu finden, die zwar vorübergehende Probleme haben, aber dennoch über ein großes langfristiges Potenzial verfügen.

Wenn wir alle in diesem Jahr eines gelernt haben, dann ist es die Macht der Diversifizierung. Als langfristige Investoren müssen wir nach den besten Unternehmen in jedem Sektor Ausschau halten, anstatt den Sektoren hinterherzulaufen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade gut laufen. Wie ich immer wieder betone, weisen die Unternehmen, die langfristig gut abschneiden, in der Regel eine Kombination aus folgenden Faktoren auf:

  1. Branchenführerschaft,
  2. Wettbewerbsvorteile,
  3. gute Gewinnmargen und Cashflows,
  4. einen wachsenden Markt und
  5. ein solides Managementteam.

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