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Besser nicht zu unübersichtlich: Darum halte ich 15 Aktien im Depot für völlig ausreichend!

Börsengang Kurszettel Aktien
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich finde, ist jemand erst einmal vom Aktienfieber erfasst, dann lässt ihn die Börse meistens nicht so schnell wieder los. Und das Investieren in die Dividendentitel fühlt sich ja auch umso spannender an, je länger man mit dabei ist.

Läuft es gut und die Kurse der Aktien steigen, kennt die Euphorie kaum noch Grenzen. Geht es aber in die entgegengesetzte Richtung, können die Nerven allerdings auch ganz schnell blank liegen. Wie man sieht, ist das Leben als Investor also sicherlich alles andere als langweilig zu nennen.

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Aber letztendlich will man ja mit seinen Investitionen einfach nur die bestmögliche Rendite erzielen. Hat man als Anleger aber zu viele Werte im Depot, könnte es meiner Ansicht nach schnell etwas unübersichtlich werden. Und auch der Zeitaufwand könnte sich unter Umständen erhöhen.

Schließlich sollte man sich schon ab und zu auch mit seinen Aktien beschäftigen. Darum könnte es meiner Meinung nach sinnvoll sein, dass Depot auf eine gewisse Anzahl von Werten zu begrenzen.

Ausreichende Diversifizierung auch mit 15 Titeln möglich

Da man nie alle Eier in einen Korb legen soll, ist es natürlich wichtig, auf eine gute Aktienmischung in seinem Depot zu achten. Es könnte nämlich immer dann problematisch werden, wenn die Werte zu sehr in Korrelation zueinander stehen.

Denken wir in dieser Hinsicht doch nur einmal an die Finanzkrise der Jahre 2008 und 2009. Hatte man damals sein Geld hauptsächlich in Finanztitel investiert, wäre das Nervenkostüm leider über alle Maßen strapaziert worden.

Aber wie vieler Aktien bedarf es eigentlich für eine ausgewogene Depotzusammensetzung? Also ich denke weitaus weniger, als viele glauben. Ich bin sogar relativ überzeugt davon, dass hier 15 Titel völlig ausreichend sind. Denn auch mit ihnen ist es durchaus möglich, die wichtigsten Branchen abzudecken. Und auch eine gesunde Ländermischung ist mit 15 Aktien sicherlich problemlos zu erreichen.

Und so finde ich, dass in erster Linie die Qualität der einzelnen Aktien im Vordergrund stehen sollte. Oder was meinst du dazu? Ist es eine clevere Sache, auf nur wenige Top-Titel zu setzen? Oder wäre es für dich eher sinnvoll, 30 hochspekulative Aktien im Depot zu haben und darauf zu hoffen, dass vielleicht die eine oder andere Kursrakete dabei sein könnte?

Für mich ist die Sache ganz klar, sodass ich mich hier definitiv für die erste Möglichkeit entscheiden würde. Denn während man bei den spekulativen Titeln auf einen Erfolg wartet, zeigen nämlich die qualitativ hochwertigen Aktien nicht selten eine recht konstante Entwicklung. Und das bedeutet, dass man bei der Zeit, die man fürs Spekulieren aufwendet, auf der anderen Seite wertvolle Rendite verloren gehen könnte.

Bedeuten mehr Aktien auch mehr Erfolg?

Ich gehe davon aus, dass es schon oben deutlich geworden ist. Und zwar, dass diejenigen Investoren, die ihr Depot mit sehr vielen Aktien überladen, nicht selten nur darauf hoffen, wenigstens mit einer von ihnen einen regelrechten Volltreffer zu landen. Es wird sozusagen darauf spekuliert, dass sich ein sogenannter Tenbagger unter ihnen befindet.

Nun gut, gehen wir einmal davon aus, dass dieses Kunststück tatsächlich gelingt. Doch ist es in der Regel sicherlich eine Tatsache, dass man als normaler Anleger bestimmt keine allzu hohe Summe für jede Einzelposition zur Verfügung hat. Nehmen wir zum Beispiel einmal an, es geht um 45 verschiedene Aktien und man hat in jede Position 1.000 Euro investiert. Also ich würde behaupten, dass sich selbst eine Kurssteigerung von 1.000 % bei einer einzelnen Aktienposition hier nicht wirklich wie der ganz große Gewinn anfühlt.

An dieser Stelle würde mir eine andere Strategie wesentlich besser zusagen. Nämlich mir lieber nur 15 ausgewählte Qualitätsaktien zu je 3.000 Euro ins Portfolio zu holen. So kann ich erstens den Überblick behalten und zweitens auch bei normalen Kursanstiegen ein sehenswertes Ergebnis erkennen.

Meinst du nicht auch, dass der letzte Gedanke durchaus eine Überlegung wert sein könnte? Aber auch wenn du es völlig anders sehen solltest. Das Wichtigste ist sicherlich, überhaupt den Weg an die Börse zu finden und sich über Aktien an erfolgreichen Firmen zu beteiligen.

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