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Warren Buffett: Seine Krisennavigation und aktuellen Transaktionen!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Warren Buffett ist mit Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) bisher sehr gut durch die schwierige Phase gekommen. Während die Indizes DAX und S&P 500 in den vergangenen zwölf Monaten deutlich verloren haben, ist die Berkshire-Aktie um 19,8 % gestiegen (15.11.2022).

Wie Warren Buffett die Krise meistert

Warren Buffett investiert meist in solide Firmen, die er sehr gut kennt, und achtet immer auf eine Sicherheitsmarge. So kauft er nur, wenn der Kurs unter dem tatsächlichen Unternehmenswert liegt. Negative Überraschungen sind so oft bereits eingepreist.

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Daneben hält Warren Buffett aber auch immer genügend Cash, um den Berkshire-Tochterunternehmen in der Krise aushelfen zu können. Darüber hinaus kann er so bei fallenden Kurse wie aktuell stetig zukaufen, bis sie später wieder drehen.

Warren Buffett investiert aber auch in kurzlaufende amerikanische Staatsanleihen, die für Berkshire Hathaway aktuell wieder etwas mehr Rendite erwirtschaften. Sein Erfolgsgeheimnis ist also unkompliziert oder wie es Albert Einstein ausdrücken würde: „Alles sollte so einfach wie möglich sein – aber nicht einfacher.“

Aktuelle Berkshire-Käufe 

Auch im dritten Quartal 2022 hat Warren Buffett in Summe mehr Aktien ge- als verkauft.

Zu Berkshire Hathaways größter Investition gehörte für etwa 4,1 Mrd. US-Dollar der Kauf von 60 Mio. Taiwan Semiconductor (WKN: 909800)-Aktien. Obwohl das Unternehmen in Taiwan ansässig ist, erzielte es im letzten Jahr (2021) dennoch 64 % seiner Umsätze in den USA. Es gehört zu den größten Chipherstellern der Welt und verfügt über eine gute Marktstellung.

Taiwan Semiconductor besitzt eine hohe Eigenkapitalquote von 59,3 % und erzielte 2021 eine Gewinnmarge von 37,6 %. Der Umsatz stieg zwischen 2015 und 2021 von 26,6 auf 56,8 Mrd. US-Dollar. Hinzu kommt, dass die Aktien vom Hoch zwischenzeitlich bereits über 51 % gefallen waren.

Warren Buffett erwarb für Berkshire Hathaway darüber hinaus 5,8 Millionen Louisiana Pacific (WKN: 861032)-Aktien im Wert von etwa 300 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen ist ein führender amerikanischer Baumaterialien-Hersteller, der vor allem Holz verarbeitet. Das Geschäft ist sehr zyklisch, sodass auch die Aktie schon öfter stärker eingebrochen ist. Doch für Berkshire Hathaway stellt Louisiana Pacific ohnehin nur eine sehr kleine Position dar.

Berkshire kaufte weiterhin für etwa 12,8 Mio. US-Dollar 433.000 Jefferies Financial Group (WKN: A2JMVU)-Aktien. Das Unternehmen ist auf Finanzdienstleistungen wie Investment Banking und Vermögensverwaltung spezialisiert.

Daneben erhöhte Berkshire seine Occidental Petroleum (WKN: 851921)-, Paramount Global (WKN: A2PUZ3)-, Chevron (WKN: 852552)-, Celanese (WKN: A0DP2A)- und RH (WKN: A2DJTU)-Positionen.

Diese Beteiligungen hat Warren Buffett verkauft oder reduziert

Berkshires Store Capital (WKN: A12CRU)-Anteile verkaufte Warren Buffett komplett.

Bei General Motors (WKN: A1C9CM), Kroger (WKN: 851544), U.S. Bancorp (WKN: 917523), Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) und der Bank of New York Mellon (WKN: A0MVKA) reduzierte er hingegen die Beteiligung.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard, Berkshire Hathaway (B-Aktien), STORE Capital und Taiwan Semiconductor Manufacturing und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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