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Selbst wenn die Dividende halbiert würde: Die Vonovia-Aktie bliebe attraktiv!

Vonovia
Foto: Vonovia SE

Dass das Management der Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) die eigene Dividende halbiert, wäre für viele Einkommensinvestoren wohl so etwas wie ein Worst-Case. Vielleicht auch, weil sie die Anteilsscheine bedeutend teurer erworben haben. Oder aber, weil sie für ihr passives Einkommen mit einer derartigen Höhe rechneten.

Aber überlegen wir heute einmal rein rational. Selbst wenn der DAX-Wohnimmobilienkonzern diesen drastischen Schritt (theoretisch) gehen würde: Es bliebe eine attraktive Ausgangslage übrig. Schauen wir uns das näher an.

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Vonovia-Aktie: Was wäre eine halbe Dividende?

Fangen wir vielleicht bei den Basics an: Wenn das Management der Vonovia-Aktie die eigene Dividende halbieren würde, so schüttete man weiterhin 0,83 Euro je Aktie an die Investoren aus. Das ist, na ja, die Hälfte. Aber auch die hälftige Dividendenrendite von derzeit 3,3 % bei einem Aktienkurs von 25 Euro ist gewiss nicht unattraktiv. Die Herkunft ist und bleibt ein breites Portfolio an Wohnimmobilien, derzeit mit über einer halben Million Wohneinheiten.

Denken wir weiter. Wenn der DAX-Konzern diesen Schritt ginge, so könnte das bei dem jetzigen Aktienkurs nicht nur ein Kauf sein, sondern man würde gleichzeitig die Weichen dafür stellen, sich selbst besser aufzustellen. Das soll kein aktives Werben für eine signifikante Dividendenkürzung sein. Aber 0,83 Euro Dividende bei den derzeitigen Funds from Operations von voraussichtlich deutlich über 2 Euro im Jahr 2022 sind eine nachhaltige Basis. Konkret würde das bedeuten, dass wir uns um die Nachhaltigkeit eben keinerlei Sorgen machen müssten. Aber auch, weil es eine Kürzung gegeben hätte.

Gleichzeitig würde das Management hinter der Vonovia-Aktie neue, finanzielle Flexibilität erhalten. Zum Beispiel, um die Bilanz zu bereinigen. Ein niedrigeres Ausschüttungsverhältnis könnte für das Reduzieren der Gesamtverbindlichkeiten verwendet werden. Man müsste gegebenenfalls nicht weitere Immobilien abstoßen. Und trotzdem: Die Bewertung wäre mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von unter 12 und 3,3 % Dividendenrendite voraussichtlich sehr value-orientiert.

Ein Gedankenspiel

Das Gedankenspiel mit Blick auf die Dividende der Vonovia-Aktie ist sehr theoretisch. Eigentlich hat das Management zuletzt erklärt, man wolle konstante Zahlungen für die Investoren erzielen. Und, um das klar zu sagen: Operativ könnte man im Geschäftsjahr 2022 weiterhin auf Kurs sein, um das zu erreichen.

Trotzdem: Der Worst-Case einer Dividendenhalbierung erscheint mir zu der jetzigen Bewertung nicht unattraktiv. Vielleicht ist das etwas, über das Foolishe Investoren nachdenken sollten. Langfristig orientiert gäbe es womöglich auch andere Investitionsmöglichkeiten als die, freie Mittel an die Investoren auszuzahlen.

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Vincent besitzt Aktien von Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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