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Walt Disney: Woher plötzlich die Krise?

Walt Disney Shop Disney-Aktie
Foto: The Motley Fool

Walt Disney (WKN: 855686) ist im Moment offenbar im Krisenmodus. Insbesondere im US-amerikanischen Raum heißt es nach der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal, dass der Medien- und Freizeitkonzern einen dringenden Turnaround benötige.

Die Ergebnisse waren zwar nicht das Gelbe vom Ei. Insbesondere das Ergebnis je Aktie und damit verbunden das Nettoergebnis entwickelte sich mau. Das liegt primär daran, dass das Management weiterhin in Content investiert und offenbar auch die Freizeitparks keine Value-These beisteuern konnten. Im Bereich Direct-to-Consumer hat es einen operativen Verlust in Milliardenhöhe gegeben.

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Allerdings ist vieles davon mit Blick auf Walt Disney eigentlich nicht neu. Trotzdem gibt sich der CEO auch ein wenig so, als sei die Krise im Gesamtkonzern angekommen. Hier ein paar interessante Aussaugen.

Walt Disney: Krise …?!

Das Management von Walt Disney und primär der CEO Bob Chapek haben das Zahlenwerk kommentiert. Chapek spricht davon, dass schwierige Zeiten bevorstünden und man ebenso schwierige Entscheidungen treffen müsse. Das sei es jedoch, was das Management und ein Leadership ausmache. Zunächst einmal geht es um personelle Entscheidungen und Kosteneinsparungen. Hier äußerte sich der CEO wie folgt:

Die Einstellung der wenigen kritischen, geschäftsfördernden Positionen wird fortgesetzt, aber alle anderen Positionen sind auf Eis gelegt. Auch hier haben die Bereichsleiter und HR-Teams genauere Informationen darüber, wie dies für die jeweiligen Teams gelten wird.

Heißt übersetzt: Walt Disney spart, wo man nur sparen kann. Personalentscheidungen und Einstellungen gibt es lediglich in wenigen dringenden Fällen. Ansonsten schaut man, dass man mit den bisherigen Ressourcen arbeiten kann und notfalls eben auch muss. Einsparungen sind für das Management offenbar ein Weg, um die jetzt eingeschlagene Krise zu meistern.

Weiterhin sagte Bob Chapek auch mit Blick auf die eigenen Mitarbeiter, Walt Disney würde insgesamt auf die Kosten schauen. Hier eine weitere relevante Aussage:

Auch wenn sich bestimmte makroökonomische Faktoren unserer Kontrolle entziehen, müssen wir alle unseren Teil dazu beitragen, die Dinge, die wir kontrollieren können, in den Griff zu bekommen – vor allem unsere Kosten. Während wir diesen Evaluierungsprozess durchlaufen, werden wir alle betrieblichen und personellen Möglichkeiten prüfen, um Einsparungen zu erzielen, und wir rechnen mit einem gewissen Personalabbau im Rahmen dieser Überprüfung.

Einfache Übersetzung: Die momentane Krise bei Walt Disney wird manchem Mitarbeiter offenbar seinen Job kosten.

Offenere Augen bei den Quartalszahlen?

Es ist merkwürdig, aber das Management von Walt Disney scheint in diesem Fall erst situativ reagiert zu haben, als die Quartalszahlen bereits negativ aufgefallen sind. Es fühlt sich ein bisschen an wie eine Krise, die erst durch die Reaktion des Marktes aufgebaut wurde. Wobei in dem Zahlenwerk gewiss nicht alles schlecht ist. Insbesondere das Abonnentenwachstum im Streaming-Segment bleibt stark.

Trotzdem: Walt Disney scheint für sich im Krisenmodus angekommen zu sein. Auf einer bequemen, profitablen Basis. Jedoch mit viel Einsatz, um sich wieder herauszumanövrieren.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney.



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