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Kann man in der Rente noch in Aktien investieren?

Rente nachdenklicher Mann prüft Unterlage
Foto: Getty Images

Man hört des Öfteren, dass man für die eigene Rente in Aktien investieren sollte. Langfristig und unternehmensorientiert sollte der Ansatz sein. Zumindest vertreten wir Fools diese Perspektive und haben vermutlich schon hundertfach zu diesem Thema getitelt.

Eine andere Frage ist jedoch, ob man auch in der Rente noch in Aktien investieren kann. Rechtlich und praktisch gibt es keine Probleme. Hinter alledem steckt die Überlegung, welche Bedürfnisse man als Anleger in dieser Zeit hat. Sicherheit dürfte jedenfalls wichtiger sein, wenn die Lücke in der Altersvorsorge drückt und gleich das Erwerbsleben als Komponente wegfällt.

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In der Rente in Aktien investieren: Na klar!

Wir sollten vielleicht mit einem Kompromissvorschlag an die Thematik herangehen. Generell können wir natürlich in Aktien investieren, auch wenn wir in Rente sind. Vor allem wenn wir ein Vermögen angespart haben und den Bedarf sehen, eine Lücke zu schließen, sind defensive Dividendenaktien, ein ETF oder andere zeitlose Investitionen möglich. Und vielleicht sogar unentbehrlich.

Natürlich können wir auch sagen: Das Alter darf nicht über das Investieren entscheidend. Ist ausreichend Vermögen und Einkommen vorhanden, so gibt es eigentlich keine Grenzen. Starinvestoren wie Warren Buffett oder auch Charlie Munger, selbst Ray Dalio oder andere Hedgefonds-Größen investieren in jedem Alter und in jeden Aktien-Stil. Nur sind ihre Taschen häufig auch bedeutend tiefer als die von uns.

Das heißt: Wir können in Aktien investieren, wenn wir in Rente sind. Jedoch müssen wir gerade in dieser Phase kritischer hinterfragen, was wir genau benötigen. Ein passives Einkommen, defensiver Vermögensaufbau mit einer soliden Rendite und nicht unbedingt das High-End-Renditepotenzial dürfte für die meisten relevant sein. Wir müssen daher vor allem eines tun: Die Mittel anpassen, um unsere neuen Ziele zu erreichen.

Weniger Risiko, mehr defensive Klasse

Wer in Rente ist, kann in Aktien investiert sein. Ja, wir können auch gute Argumente dafür finden, dass man es bleiben sollte. Probleme wie die Lücke in der Altersvorsorge lösen sich nicht auf, sobald man diesen Karrierewendepunkt erreicht hat. Auch der Ruhestand ist keine Ziellinie, sondern ein Prozess, der regelmäßige Erträge benötigt.

Trotzdem werden in sehr vielen Fällen die Ziele plötzlich anders. Und damit verbunden auch die Ansätze, die man als Investor gehen sollte. Das ist mein finales Statement, wenn es um dieses Thema geht.

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