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Vergiss Bitcoin und CFDs: Diese Trader-Plattform zieht unbeirrt nach oben

Bulle und Bär Trading
Foto: Getty Images

In diesen Zeiten ist der Markt tückisch. Manch ein Trader wurde da auf dem falschen Fuß erwischt. Andererseits laden Kurssprünge im hohen zweistelligen Prozentbereich viele dazu ein, ihr Glück zu versuchen. Für diejenigen allerdings, die auf Instrumente wie Bitcoin und CFDs setzen, gilt in der Regel, dass am Ende nur die Bank gewinnt. „Die Bank“, das ist im Zockerumfeld der Casino-Betreiber oder eben die Trading-Plattform. Eine davon ist Plus500 (WKN: A1W3GY). Und diese Aktie ist unbedingt einen Blick wert.

Das ist Plus500

Lange Jahre haben die Millionäre von Atlético Madrid eifrig dafür geworben, dass die Fans auf Plus500 ihr Geld verspielen. Nun übernimmt der ikonische Basketballclub Chicago Bulls diese Rolle. Das Marketing funktioniert offenbar gut. Während zuvor gefeierte Technologiewerte und Bitcoin in diesem Jahr abstürzten, kletterte der Kurs von Plus500 kontinuierlich weiter nach oben. Seit Mitte 2019 hat er sich etwa verdreifacht.

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Interessanterweise ist es mehreren Konkurrenten dennoch nicht gelungen, den Sprung an die Börse zu schaffen. Die SPAC-Deals etwa von eToro und TradeStation wurden mangels Investoreninteresse abgeblasen. Die Abneigung gegen SPACs war scheinbar stärker als die Zuneigung zum florierenden CFD-Geschäft.

Plus500 nennt eine weltweite Zahl registrierter Kunden von 23 Millionen in mehr als 50 Ländern. Das Angebot an Anlageinstrumenten wird ständig ausgebaut. Neben populären Aktien kann auch auf Rohstoffe, Futures, Kryptos und Währungen gesetzt werden.

Mit Lehrmaterial wird der Eindruck erweckt, dass man es zum erfolgreichen Trading-Meister bringen kann, wenn man nur fleißig genug übt. Interessanter wird das Ganze noch durch die Verknüpfung mit Community-Funktionalität und umfassende Analyse-Tools.

Was die Finanzkennzahlen von Plus500 sagen

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sind die Umsätze um 27 % auf 706 Mio. Euro gestiegen, bei einer operativen Marge vor Abschreibungen von saftigen 58 %. Im jüngsten Quartal gab es zwar mit einem Minus von 32 % bei den aktiven Kunden einen deutlichen Dämpfer im Vorjahresvergleich. Dafür ist es aber gelungen, das Engagement der verbliebenen Nutzer zu steigern.

Dank der jahrelangen hohen Gewinne kann Plus500 problemlos durch Marktschwankungen navigieren und sein Geschäft weiterentwickeln. Auf der hohen Kante liegen zum 30. September 950 Mio. US-Dollar, 200 Mio. US-Dollar mehr als zum Jahresstart. Vor allem mit einem Ausbau des Geschäfts in den USA soll das Wachstum neuen Schwung bekommen – und dabei sollen nicht nur die großen Basketballer behilflich sein, sondern auch Markenbotschafter Kiefer Sutherland.

Auf dem jüngsten Investorentag gab das Management das Ziel aus, das Produktspektrum weiter auszubauen und Kunden zu noch mehr Trades zu bewegen, sowie neue Märkte zu erobern, auch mittels Akquisitionen. Rund 500 Mio. US-Dollar zusätzliche Umsätze sollen so mittelfristig generiert werden.

Mein Fazit

Man muss ein Unternehmen nicht mögen, um an seinem Erfolg zu partizipieren. Plus500 weiß offenbar, was Trader wollen, investiert konsequent in seine Plattform und sucht den Erfolg über die weitere Internationalisierung.

Nach dem einen oder anderen schwachen Quartal dürfte das Unternehmen schon bald wieder in die Wachstumsspur kommen. Mit seinem hohen Barmittelbestand stehen dem Management alle Möglichkeiten offen, um das Unternehmen weiter nach vorn zu pushen.

Das Kerngeschäft ist gut skalierbar und beeindruckend profitabel. Da wirkt die Marktkapitalisierung von rund 1,8 Mrd. Britischen Pfund recht bescheiden.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Ralf Anders besitzt keine der genannten Aktien und keine Kryptos. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins.



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