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BYD-Aktie: 2 gute und 1 schlechte Nachricht

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien profitieren vom E-Auto-Boom, der weiterhin anhält.

1. Absatz legt stark zu

Allein im Oktober 2022 verkaufte der chinesische Konzern 217.816 Fahrzeuge mit neuen Antrieben (NEVs). Dies stellt gegenüber dem Vorjahresmonat eine Steigerung um 168,78 % und im Vergleich zum September 2022 eine Verbesserung um 8,23 % dar.

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Dabei entfielen 103.157 Einheiten auf rein elektrische Autos, deren Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 150,19 % zulegte. Von Plug-in-Hybriden, die eine Kombination aus Verbrenner und E-Antrieb darstellen, verkaufte BYD 114.361 und damit 194,97 % mehr Wagen.

Bei den Nutzfahrzeugen musste BYD jedoch über einen Rückgang um 71,3 % auf 298 Verkäufe berichten, wofür die sich eintrübende Wirtschaft ein Grund sein kann. Viele Busse werden von Kommunen angeschafft, denen derzeit speziell in Europa eine finanzielle Überlastung droht.

Seit Juli verkauft BYD auch in Übersee E-Autos, wo die Verkäufe von September zu Oktober 2022 um 23,18 % auf 9.529 zulegten.

Zwischen Januar und Oktober 2022 hat BYD seinen NEV-Absatz um 233,92 % auf 1.397.870 Einheiten gesteigert. Der Verkauf reiner Elektroautos legte um 202,75 % auf 685.286 Wagen zu, während sich der Plug-in-Hybrid-Absatz um 283,61 % auf 707.553 Autos verbesserte. Der Nutzfahrzeug-Verkauf ging auch in diesem Zeitraum um 35,65 % auf 5.031 Einheiten zurück.

BYD hat bereits im März 2022 die Produktion und den Verkauf reiner Verbrenner eingestellt.

2. BYD steigt zu einem wichtigen Batterie-Unternehmen auf

BYD entwickelt sich immer mehr zu einem wichtigen Batterie-Konzern. Im Oktober 2022 wuchs die installierte Speicherkapazität um 123,57 % auf 10.188 GWh. Gegenüber dem Vormonat wuchs sie um 18,33 %. Seit Jahresanfang 2022 stieg die installierte Leistung um 141,81 % auf 67.681 GWh.

Mit einem Marktanteil von 13,3 % kam BYD damit im September 2022 auf Platz drei. Davor lagen mit 16,0 % und 36,3 % nur noch LG Energy Solution und CATL. In Juli und August 2022 erreichte der chinesische Konzern bereits den zweiten Platz.

1. Großinvestoren verkaufen BYD-Aktien

Dennoch reagierten BYD-Aktien in den letzten Monaten nur noch negativ auf positive Meldungen.

Dies liegt zum einen an den übrigen sich bereits eintrübenden Konzern-Geschäftsbereichen und einer 2023 weltweit drohenden Rezession. So berichtet China aktuell nur noch über geringe Wachstumsraten, und in Europa und den USA sieht es nicht viel besser aus. Infolgedessen könnte auch der E-Auto-Verkauf an Dynamik verlieren.

Ein weiterer Grund für den Kursrückgang ist der Aktenverkauf des Großinvestors Warren Buffett, der über Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) zuletzt wieder für umgerechnet etwa 72,09 Mio. Euro BYD-Aktien Anteile abgestoßen hat. Er hat seit August 2022 bereits das dritte Mal verkauft, auch wenn Berkshires Anteil so nur von 20,04 auf 17,92 % gesunken ist.

Auch Blackrock (WKN: 928193) hat sich von Anteilen getrennt. Ob die Investoren richtigliegen, werden die nächsten Monate zeigen.

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Christof Welzel besitzt BYD-Zertifikate. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und BYD und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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