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Insidertrades: 3 spannende Aktien, bei denen Insider im Oktober zugeschlagen haben

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Foto: Getty Images

Wenn Insider wie Vorstände oder Aufsichtsräte Aktien ihres Unternehmens kaufen, ist das im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Schließlich können sie die Unternehmensentwicklung so gut einschätzen wie sonst kaum jemand. Schauen wir einmal, bei welchen drei interessanten Aktien Insider im Oktober zugeschlagen haben.

Aixtron

Das deutsche Unternehmen Aixtron (WKN: A0WMPJ) ist Marktführer bei Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Diese Anlagen werden unter anderem von Samsung, LG Electronics oder Infineon genutzt, um ultradünne Schichten auf Halbleiter-Wafer aufzutragen.

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Aufgrund der hohen Nachfrage nach Halbleiterprodukten stiegen Umsatz und Ergebnis in den vergangenen Jahren stark. Diese positive Entwicklung setzt sich trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen auch in diesem Jahr fort. In den ersten neun Monaten 2022 stieg der Umsatz um 13 %, das EBIT um 16 %. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde angehoben.

Die Aktie reagierte entsprechend und steht seit Jahresbeginn 35 % im Plus (Stand: 02.11.22, gilt für alle Angaben). Bezogen auf das erwartete Ergebnis in 2022 beträgt das KGV nun 26. Der COO Dr. Jochen Linck sieht das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht. Er kaufte im Oktober Aktien im Wert von 26.000 Euro.

Encavis

Das Hamburger Unternehmen Encavis (WKN: 609500) betreibt 214 Solar- und 97 Onshore-Windparks in Westeuropa. Darüber hinaus bietet das Unternehmen institutionellen Investoren die Gelegenheit, in Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien zu investieren, die dann durch Encavis betrieben werden.

Getrieben durch eine steigende Nachfrage nach grünem Strom läuft das Geschäft seit Jahren gut. Von 2016 bis 2021 stiegen Umsatz und operatives EBIT jeweils mit durchschnittlich 19 % pro Jahr. Im ersten Halbjahr 2022 stieg der Umsatz um satte 40 %, das bereinigte Ergebnis je Aktie um 83 %. Dieses starke Wachstum ist jedoch zum Teil auf positive Wettereinflüsse und außergewöhnlich hohe Strommarktpreise zurückzuführen.

Mir scheint das KGV von 35 etwas zu hoch. Der CIO und COO Mario Schirru sieht dies offensichtlich anders. Er kaufte im Oktober für 44.250 Euro Encavis-Aktien.

Hornbach Holding

Die Hornbach Holding (WKN: 608340) ist für ihre Baumärkte bekannt. Das europaweit tätige Familienunternehmen profitierte davon, dass die meisten Menschen während der Coronapandemie sehr viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbrachten und es sich entsprechend zu Hause schön machten. Diese Sonderkonjunktur ebbt nun ab. Eine schlechte Konsumentenstimmung könnte zusätzlich belasten.

Vor diesem Hintergrund finde ich die Zahlen des letzten Quartals beachtenswert. Der Umsatz stieg um 2 %, das EBIT fiel um 23 %. Das EBIT liegt jedoch immer noch 47 % über dem Vergleichsquartal aus dem Geschäftsjahr 19/20.

Der langfristige „Heimwerker-Trend“ scheint mir intakt, das KGV von 6 (bezogen auf das erwartete Ergebnis 2022) günstig. Entsprechend kaufte ich im Oktober Aktien von der Hornbach Holding. Der Vorsitzende der Hornbach Management AG Albrecht Hornbach scheint hier ebenfalls eine schöne Chance zu sehen. Er stockte seinen Anteil um 447.276 Euro auf.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Hornbach Holding. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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