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Netflix geht viele, kleine Schritte in Richtung Gaming-Markt: Clever

Netflix
Foto: The Motley Fool.

Netflix (WKN: 552484) geht derzeit eine Menge kleinerer Schritte in Richtung Gaming-Markt. Wobei sich die Investoren für den Moment vermutlich nicht darauf konzentrieren. Das klassische Streaming, die teilweise werbefinanzierte Variante und mehr stehen mit Blick auf das Kerngeschäft im Fokus. Glücklicherweise auch mal positiver.

Trotzdem bleibt das Gaming für Netflix ein möglicher Komplementärmarkt, den Foolishe Investoren nicht außer Acht lassen sollten. Allerdings sind es eher kleinere Schritte in diese Richtung. Doch ist das die cleverste Strategie, um das Segment aufzurollen?

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Netflix: Kleine Schritte im Gaming-Markt

Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte: Netflix hat zuletzt Spry Fox gekauft. Allerdings war der Deal offenbar so unbedeutend, dass es keine Pressemitteilung gegeben hat. Eben, weil es so unwesentlich ist, wie ein US-Fool diesbezüglich mutmaßt. Trotzdem gibt es inzwischen im Gesamtkonzern sechs verschiedene Entwickler-Studios, die der Streaming-Konzern besitzt. Hier tüfteln die Entwickler an neuen mobilen Spielen.

Die Zukäufe sind in der Regel klein. Trotzdem sichert sich das Management damit weiteren Content im Gaming-Bereich. Alleine innerhalb des letzten Jahres wuchs die Anzahl der Publikationen auf 35. Weitere 55 Titel sind noch in der Pipeline. Das kann einen größeren Eintritt in den Markt unterstreichen. Beziehungsweise das Angebot erhöhen, wodurch sich gegebenenfalls mehr Verbraucher für die Spiele interessieren.

Aber was ist das Clevere an der Strategie von Netflix? Für mich ist es, dass das Management des Streaming-Konzerns keinen großen, teuren Wurf wagt. Es geht erst einmal darum, für kleines Geld einen Zeh in diesen großen Markt zu tauchen und zu schauen, was möglich ist. Erst nach und nach rollt das Management das Content-Angebot aus und erweitert das Segment. Der Fokus liegt trotzdem noch auf dem Kerngeschäft, wo die großen Investitionen getätigt werden.

Nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen

Im Moment ist das Gaming noch ein Spatz für Netflix, aus dem, um in der Metapher zu bleiben, durchaus ein Vogelstrauß werden kann. Entsprechend richtig ist es aufgrund des Risikos und der weiterhin vorhandenen Notwendigkeit, den eigenen Cashflow operativ gut zu allokieren, zunächst nicht massiv in das Gaming-Segment zu investieren. Das wäre eine mögliche Kanone, die durchaus nach hinten feuern könnte.

Kleine Schritte und Maß zu halten ist die richtige Strategie. Gaming wäre schließlich ein Plus. Aber es muss mit einem nach wie vor intakten Videostreaming-Portal kein Must-Have sein.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.



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