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Stell’ dir vor: Dein Geld ist 2028 nur noch die Hälfte wert!

Euro Geldscheine
Foto: Getty Images

Geld verliert mit der Zeit an Wert, das ist ein relativ normaler Vorgang. Zu behaupten, die Inflation wäre neu, ist falsch. Sie ist einfach nur bedeutend höher. Ein Beispiel, das das womöglich verdeutlicht: Meine Oma hat mir früher immer erzählt, dass sie für eine Kugel Eis noch 10 Pfennig bezahlt hat. Teuerung ist daher über lange Zeiträume immer vorhanden.

Aber was, wenn sich die Inflation weiter beschleunigt und das Geld massiv an Wert verliert? Das Portal Weltsparen hat unlängst erklärt, man sehe prognostisch einen Wertverlust von rund 50 % bis zum Jahre 2028. Für mich ist das jedenfalls eines: ein größeres Problem.

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Kann Geld bis 2028 die Hälfte an Wert verlieren?

Wir brauchen gar nicht weiter überlegen. Fest steht, dass bei einer Inflationsrate von 10 % pro Jahr in den kommenden sechs Jahren sogar ein Wertverlust von ca. 47 % möglich wäre. Natürlich müsste sich die Teuerung behaupten. Das ist eine Prämisse, die ich grundsätzlich streitbar finde. Zumal ein wesentlicher Faktor auf die gestiegenen Energiekosten zurückzuführen sind, die hoffentlich kein mittelfristiges und strukturelles Problem bleiben.

Wenn unser Geld jedoch in den kommenden sechs, vielleicht acht oder zehn Jahren an Wert verliert, so ist das trotzdem für viele problematisch. Wir neigen dazu, Geld psychologisch einen immer gleichen bleibenden Wert beizumessen. Das liegt vor allem daran, dass wir die Teuerung über wirklich lange Phasen kaum merken. Mit ca. 2 % pro Jahr gibt es lediglich eine schleichende Entwertung. Übrigens: Auch in den Leitlinien der EZB ist ein solcher Zielwert festgeschrieben, der den Wirtschaftskreislauf in Schwung halten soll.

Die große Baustelle, die wir sehen können, betrifft jedoch viele Bereiche unseres Lebens. Natürlich unsere Lebenshaltungskosten, die rapide steigen. Aber auch das Vorsorgen für das Alter. Häufig definieren wir gewisse Zielvorstellungen mit einem Gefühl von Werten aus dem Hier und Jetzt. Wenn unser Geld in kürzester Zeit massiv an Wert einbüßt, so führt das zu einer Fehlkalkulation. Zumindest, wenn wir nicht mit einer Rendite ausgleichen oder eine Rendite erzielen, die sogar diese Fehlkalkulation auszugleichen vermag.

Mehr als Theorie: Ein Worst-Case für die Finanzplanung

Dass unser Geld bis zum Jahre 2028 so massiv an Wert einbüßt, kann möglich sein. Inflationsraten von 10 % sehen wir schon heute. Ob sie beständig sind, das ist wiederum eine andere Frage. Entscheidend ist jedoch, dass wir das als Worst-Case durchaus annehmen können und auch sollten und uns entsprechend vorbereiten müssen.

Grundsätzlich haben wir schließlich für uns immer die Aufgabe, Vorsorge zu treffen. Eine solche Prognose kann durchaus so manche Lücke in eine Finanzplanung reißen. Deshalb gilt es auch hier vorzusorgen und vor allem den Wert des eigenen Geldes bestmöglich zu schützen.

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