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Die BASF-Aktie kam auf 4,67 Euro Ergebnis je Aktie: Reicht das?

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hat es vor einigen Tagen oder Wochen bereits vorläufige Zahlen zum dritten Quartal gegeben. Insgesamt wirkten sie überaus solide und ließen auf eine günstige Bewertung schließen. Die Quintessenz ist weiterhin, dass wir als Investoren primär darauf achten müssen, was der Winter und die Versorgung mit Erdgas angeht.

Allerdings lieferte das Management des DAX-Chemiekonzerns jetzt das volle Zahlenwerk. Eine Kennzahl möchte ich dabei besonders hervorheben: Das Ergebnis je Aktie von 4,67 Euro. Reicht das, damit diese Chance in unserem heimischen Leitindex wirklich attraktiv ist?

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BASF-Aktie: Was heißen die 4,67 Euro?!

Konkret lieferte BASF im dritten Quartal einen Umsatz von über 21,9 Mrd. Euro, der 11 % im Jahresvergleich gestiegen ist. Auch das EBITDA ist mit 2,25 Mrd. Euro zwar nicht rekordverdächtig, aber doch sehr solide. Ein EBIT in Höhe von fast 1,3 Mrd. Euro liegt zwar 29 % unter dem Vorjahreswert. Hier sehen wir in den ersten drei Quartalen jedoch in etwa das Niveau des Jahres 2021. Insgesamt mündet das Ganze in einem Nettoergebnis von 1,01 Euro je Aktie für das dritte Quartal sowie den besagten 4,67 Euro für die ersten neun Monate.

Um es kurz zu machen: Ja, es dürfte für eine Menge bereits reichen. So zum Beispiel für die Dividende von zuletzt 3,40 Euro je Aktie. Aber auch für eine günstige Bewertung. Gemessen an dem aktuellen Aktienkurs läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis gerade einmal bei 10. Allerdings ist das Jahr noch nicht vorbei.

Das Management der BASF-Aktie rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit einem EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,8 und 7,2 Mrd. Euro. Innerhalb der ersten drei Quartale ist ein Wert von 6,5 Mrd. Euro erzielt worden. Auch wenn das vierte Jahresviertel damit schwieriger werden dürfte: Ein paar Möglichkeiten dürfte es für das Konzernergebnis noch geben.

Weiterhin günstig bewertet

Mit einem Ergebnis je Aktie von 4,67 Euro erscheint die BASF-Aktie jedenfalls preiswert. Auch die fiktive Dividendenrendite von rund 7,4 % bei einer Ausschüttung von erneut 3,40 Euro je Aktie spiegelt das wider. Insgesamt ist das Geschäftsjahr 2022 eigentlich für den Chemiekonzern bislang sehr solide gewesen. Wie gesagt: Ohne die Risiken rund um die Energieversorgung mit anzusprechen.

Wir erkennen anhand der Prognose, dass das Management ein wenig skeptischer auf das vierte Jahresviertel blickt. Wohl auch aufgrund der Saisonalität und der hohen Energiepreise. Trotzdem: Das, was wir bislang gesehen haben, könnte für eine Value-These ausreichend sein. Vor allem, wenn früher oder später die Energie-Sorgen verblassen und der operative Alltag wieder in den Fokus rückt.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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