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Steinhoff-Aktie: 2 bedeutende News

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

Steinhoff (WKN: A14XB9)-Aktien haben in den letzten Monaten stärker nachgegeben. Gründe dafür sind vor allem die konjunkturelle Abkühlung, eine hohe Inflation, die auch den Konsum dämpft, und steigende Zinsen, wodurch sich die Finanzierung verteuert.

Aktuell verhandelt Steinhoff mit verschiedenen Kreditgebern, um eine Schuldenrestrukturierung und -laufzeitverlängerung zu erreichen.

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Doch es gibt auch positive Meldungen zum Unternehmen.

1. Steinhoff-Tochter Pepco Group mit Jahreszahlen-Update

Steinhoff agiert heute als Holding. Die Tochtergesellschaft Pepco Group (WKN: A3CQ3M) präsentierte zuletzt erste Geschäftszahlen für sein am 30. September 2022 abgelaufenes Geschäftsjahr.

In diesem stieg der Umsatz zu konstanten Wechselkursen um 17,4 % auf 4.824 Mio. Euro, während er flächenbereinigt um 5,2 % zulegte. Allein im Monat September 2022 wuchs er um 15,5 %.

Die zur Steinhoff-Tochter Pepco Group gehörende Marke Poundland verbesserte ihren Umsatz um 5 % auf 2.110 Mio. Euro und flächenbereinigt um 2,6 %. Die Marke PEPCO steigerte den Umsatz um 28,7 % auf 2.713 Mio. Euro und flächenbereinigt um 7,4 %.

Für das EBITDA geht die Pepco Group wechselkursbereinigt von 735 bis 750 Mio. Euro aus.

Die Nettoverschuldung stieg voraussichtlich um 168 auf 265 Mio. Euro. Grund dafür sind die fortlaufende Unternehmensexpansion und eine Erhöhung der Vorräte, um zukünftigen Lieferkettenschwierigkeiten vorzubeugen.

Die Zahl der Pepco Group-Filialen wuchs exklusive von 59 Schließungen um 15 % oder 516 auf 3.961 Einheiten. Die Marke PEPCO allein eröffnete 446 neue Geschäfte und kam damit Ende September 2022 auf insgesamt 2.910 Filialen. Die Poundland Group expandierte um 70 und besitzt nun 1.051 Verkaufsstellen.

In Spanien gab die Steinhoff-Tochter Pepco Group seine Dealz-Marke auf und stellte sie auf PEPCO-Filialen um. In Irland wagte die PEPCO-Tochter mit einer kleinen Anzahl Filialen den Markteinstieg und berichtet bisher über positive Rückmeldungen.

Die Steinhoff-Tochter Pepco Group erfreut sich trotz einer Verschlechterung des makroökonomischen Umfeldes weiterhin einer starken Nachfrage. Sie profitiert davon, dass die Schuh- und Bekleidungsinflation in Polen, Rumänien und Ungarn in etwa nur ein Drittel der allgemeinen Inflationsrate beträgt.

2. Einschätzung des CEOs und Zukunft der Mattress Firm

„Nach einem weiteren Jahr mit guten Fortschritten beschleunigen wir unser profitables Filialexpansionsprogramm – unsere größte Quelle der Wertschöpfung – und unsere Filialumbaustrategie, um das flächenbereinigte Umsatzwachstum voranzutreiben. Nach den jüngsten erfolgreichen Eröffnungen werden wir die Marke PEPCO im Geschäftsjahr 2023 in den neuen Märkten Griechenland und Portugal einführen“, so der Pepco Group-CEO Trevor Masters.

Bereits am 31. August 2021 gab Steinhoff bekannt, für die Mattress Firm alle strategischen Optionen prüfen zu wollen. Bisher ist ein Börsengang wahrscheinlich, der jedoch von der Finanzmarktsituation abhängig ist.

Steinhoff-Aktien bleiben weiterhin risikoreich. Erst bei einer nachhaltigen Rückkehr in die Gewinnzone steigt auch die Investmentqualität.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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