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Besitzt Nintendo im Gaming-Streaming ein Limit?

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Nintendo (WKN: 864009) ist im Gaming-Streaming aktiv. Zwar teilt das Management der Japaner Informationen zu Nutzerzahlen und Umsätzen in diesem Segment eher spärlich. Aber es hat zumindest zuletzt 32 Mio. Abonnenten in diesem Angebot gegeben. Allerdings ist der Wert inzwischen auch ein Jahr alt.

Content, Reichweite, Umsätze und eben die Bindungsraten sind interessante Blickwinkel und wären auch mit einer tieferen Datenbasis überaus relevant. Vielleicht führt mehr Fokus irgendwann dazu, dass wir tiefere Einblicke erhalten.

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Eine andere Frage ist, ob Nintendo beim Gaming-Streaming ein Limit besitzt. Das ist durchaus möglich. Aber es ist ein Limit, das aufweichbar wäre. Schauen wir uns die Ausgangslage und die Möglichkeiten der Japaner an.

Nintendo: Ein natürliches Limit, aber Ausbruchsmöglichkeiten!

Generell können wir sagen, dass das Limit für Nintendo der eigene, historische Content ist. Die Japaner veröffentlichen über Switch Online schließlich die eigenen Klassiker aus der NES-, der SNES- und auch der 64er-Ära. Allerdings könnten Gamecube, Wii, Gameboy oder andere Formate noch dazukommen. Selbst der Sega Megadrive hat es schließlich bereits in das Angebot geschafft.

Trotzdem ist die Anzahl der historisch publizierten, alten Formate limitiert. Das bedeutet, dass es für Nintendo einerseits ein natürliches Limit geben kann, was das Publizieren von Content auf dieser Plattform angeht. Zumindest, wenn man dem bisherigen Schema treu bleibt.

Aber das ist eine Einschränkung, die nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Nintendo könnte zum Beispiel dazu übergehen, die eigenen Inhalte anzupassen. Bei F-Zero X ist das bereits passiert, indem man einen Online-Multiplayer eingebaut hat. Auch bei Super Mario 35 hat man ein ursprüngliches Spiel adaptiert und abgeändert, sodass eigentlich ein vollkommen neues Spiel entstanden ist. Diese Möglichkeit, neuen Content mit alten Formaten herzustellen, besteht auch weiterhin.

An ein Limit glaube ich bei Nintendo daher nicht. Das Verändern älterer Inhalte, eine Neuauflage oder auch ein zeitgemäßes Online-Update können mit wenig Aufwand neue Spielideen erschaffen. Zudem könnte das Management mit kleineren Investitionen auch neue, exklusive Inhalte auf den Markt bringen, um das Angebot und die Reichweite auszubauen.

Ja und nein …

Wenn Nintendo daher dabei bleibt, alte Spiele noch einmal aufzuwärmen, so gibt es ein Limit. Sofern man jedoch etwas Kreativität und ein kleines Forschungs- und Entwicklungs-Budget für die Weiterentwicklung der eigenen Spiele aufwendet, kann bedeutend mehr passieren. Alte Formate, die überaus beliebt sind, können durch die Online-Einbindung eine vollkommen neue, komplexere Spielidee oder einen aufregenderen Multiplayer bedeuten.

Das sind weiterhin die Möglichkeiten, die das Management von Nintendo ausspielen sollte. Unter dieser Prämisse von einem Limit zu sprechen ist für mich falsch.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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