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2 Trends bremsen jetzt Beyond Meat

Beyond Meat Burger
Foto: Beyond Meat

Die Aktie von Beyond Meat (WKN: A2N7XQ) findet einfach nicht so recht in die Spur. Vor allem auch operativ nicht, was den Aktienkurs zuletzt massiv belastete. Wenig Umsatzwachstum, schwächelnde Kooperationen und auch andere Baustellen führten dazu, dass die Aktie massiv an Börsenwert eingebüßt hat.

Der Megatrend kann noch intakt sein. Eine flexitarische Lebensweise mag die Zukunft sein. Trotzdem muss sich dieser Akteur auch in einem Markt mit erstarkender Konkurrenz behaupten können. Ob das gelingt? Das ist derzeit eine weitere große Preisfrage.

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Aber es gibt auch gewisse Trends, die Beyond Meat und die gesamte Branche der Fleischalternativen derzeit bremsen. Der eine dürfte bekannt sein, der andere eher nicht. Schauen wir auf eine interessante Meinung.

Beyond Meat: Sind das die zwei Bremsen?

Ein Redakteur beziehungsweise Analyst des US-Portals MoneyWise hat sich zuletzt mit der Aktie von Beyond Meat etwas konkreter beschäftigt. Seine These ist, dass es zwei Gründe gibt, warum die Aktie und das operative Geschäft nicht so recht in Form kommen.

Der erste besagt, dass es eben in Zeiten der Inflation und steigender Zinsen auf Pricing Power ankäme, wenn man im Bereich der Lebensmittel erfolgreich sein möchte. Bei den Fleischalternativen sei die Ausgangslage jedoch eher, dass die Produkte teurer seien als ihre echten Konkurrenten. Preisbewusste Verbraucher greifen in diesen Tagen entsprechend häufiger bei Echtfleisch zu und verzichten auf den Luxus, mit Beyond Meat oder anderen Alternativanbietern ein Zeichen zu setzen.

Gleichzeitig sähen sich die Produzenten mit einer anderen Baustelle konfrontiert. Die Produkte seien im Moment einfach nicht mehr „woke“ genug. Das ist ein Ausdruck für besonders aufmerksam, weitsichtig und anfangs toll. Da es jedoch einen gewissen Hype gegeben hat und zwischenzeitlich mehr Verbraucher nach solchen Produkten griffen, ist der Hype zumindest vorbei.

Diese Ausgangslage bremse Beyond Meat. Aber auch andere Hersteller wie zum Beispiel Impossible Foods, neben weiteren. Zumindest eine interessante Beobachtung und These, die der Redakteur hier in den Raum stellt.

Möglich … und teilweise bereits wahr

Die Ausgangslage ist in Teilen zumindest wahr und kaum zu bestreiten. Hersteller von solchen Alternativprodukten sehen sich der Inflation gegenüber, sie besitzen keine Pricing Power, sondern müssen mit dem Echtfleisch vermehrt in Preiskonkurrenz gehen. Das ist eine Baustelle, die im Moment und in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten problematisch ist.

Vermutlich auch deshalb ist der Wokeness-Faktor etwas weg, weil preisbewussteres Leben eher im Sinne vieler Verbraucher ist. Im Endeffekt können wir es jedoch sowieso wenden, wie wir wollen. Was wir brauchen, ist nicht nur eine Antwort auf die Frage, warum es nicht mehr läuft. Sondern die Antwort, wie zum Beispiel Beyond Meat oder der Gesamtmarkt die Kurve bekommen kann.

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Vincent besitzt Aktien von Beyond Meat. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Beyond Meat.



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