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OPEC, Nachfrage & Co.: Ölpreis erst bei 65 US-Dollar, ehe wir 100 US-Dollar sehen?

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Foto: Getty Images

Der Ölpreis entwickelt sich aufgrund der Nachfrage, der OPEC und der vielen anderen Faktoren wieder etwas dynamischer. Das bedeutet, dass ein Niveau von unter 100 US-Dollar zuletzt wieder möglich gewesen ist. Ein Eingreifen des Kartells mit signifikanten Förderkürzungen hat die Marktlage jedoch gestützt.

Trotzdem erkennen wir verschiedene Tendenzen. Konjunkturelle Sorgen können dazu führen, dass die Nachfrage etwas schwächer ausfällt, was ein Eingreifen erst nötig macht. Wenn sich der Markt dadurch dreht, sind sinkende Notierungen von Brent und WTI durchaus eine Option.

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Das führt jetzt dazu, dass ein Analyst der Überzeugung ist, dass wir erst einen Ölpreis von 65 US-Dollar sehen, ehe es erneut auf 100 US-Dollar hinaufgeht. Blicken wir auf diese spannende Perspektive.

Ölpreis: Erst 65 US-Dollar, dann erneut 100?

Ein Analyst aus dem Hause Path Trading Partners hat sich zum aktuellen Ölpreis, der Entwicklung der OPEC und anderen Faktoren geäußert. Seiner Ansicht nach (übrigens gegenüber Yahoo Finance) würde das Öl-Kartell derzeit einen Preis von 100 US-Dollar anstreben. Es gebe jedoch gewisse Faktoren, die tendenziell eher für einen schwächeren Kurs sprächen. Es sei wahrscheinlicher, dass wir zunächst 65 US-Dollar sehen.

Dabei verweist der Analyst auf ein ganzes Bundle verschiedener, möglicher Belastungsfaktoren. So zum Beispiel, dass sich die Nachfrage bei einer nachlassenden Konjunktur allgemein abschwächen könnte. Aber auch, dass es erneut Sorgen vor Lockdowns in China gibt, sowie die Gefahr einer Rezession und nicht nur konjunktureller Abschwächung.

Es bleibe mit Blick auf den Ölpreis auch im Auge zu behalten, wie sich die Beziehung zwischen Saudi-Arabien und den USA entwickle. Würde man alles in die eine und die andere Waagschale werfen, so sei ein Preisniveau von 65 US-Dollar bei WTI zunächst wahrscheinlicher, als dass wir erneut 100 US-Dollar sehen.

Interessante Perspektive!

Im Endeffekt ist es eine Analyse, die durchaus interessant sein kann. Die Perspektive mit Blick auf den Ölpreis ist zumindest relevant. Belastungsfaktoren wie eine schwächere Konjunktur, eine drohende Rezession und weniger lokale Nachfrage zum Beispiel aus China ist real.

Trotzdem: Der Analyst zeigt auch, dass der Ölmarkt insgesamt in einer schwierigen Situation ist, was das Bedienen der Nachfrage in einer besseren konjunkturellen Situation ist. Das heißt, dass es im Endeffekt lediglich von der Konjunktur und der Nachfrage abhängig ist, ob wir sinkende Notierungen sehen.

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