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Anfang Januar 10.000 Euro in einen MSCI World ETF investiert? So viel von deinem Geld wäre heute noch übrig!

Börsencrash / Börsenkrach ETFs Börsenkorrektur
Foto: Getty Images

Das Jahr 2022 zeigt es uns wieder einmal überdeutlich. Nämlich, dass man bei der Aktienanlage auch immer mal wieder mit etwas unruhigeren Zeiten leben muss. Allerdings erhoffen sich viele Anleger, solch turbulenten Phasen mit einer breiten Diversifizierung begegnen zu können.

Nicht wenige Marktteilnehmer bevorzugen dafür beispielsweise die Investition in einen MSCI World ETF. Dies sieht auf den ersten Blick auch nach einer sinnvollen Angelegenheit aus. Denn immerhin befinden sich in diesem internationalen Aktienindex mehr als 1.600 Titel aus 23 Industrieländern.

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Und die meisten Menschen fühlen sich mit dieser Geldanlage auch relativ sicher. Schließlich ist man ja mit einem MSCI World ETF entsprechend breit aufgestellt. Doch in Jahren wie diesem muss man auch bei solch einer Investition natürlich mit einer negativen Entwicklung rechnen.

Es wäre also sicherlich interessant, einmal zu erfahren, wie sich ein entsprechendes Engagement seit Anfang Januar wohl entwickelt hat. Hierzu picken wir uns aber nicht einen einzelnen ETF heraus, sondern versuchen dies an der Performance des MSCI World Index herauszufinden.

Wie viel von 10.000 Euro wären heute noch übrig?

Gehen wir also einmal der Frage nach, wie sich ein Investment von 10.000 Euro in einen MSCI World ETF von Anfang Januar bis heute entwickelt hätte. Aber da ja alle entsprechenden ETFs den MSCI World eins zu eins nachbilden, orientieren wir uns erst einmal an der Entwicklung des Index selbst.

Der Indexstand des MSCI World weist aktuell einen Wert von 2.407 Punkten auf (07.10.2022). Am 03.01.2022 waren es allerdings noch 3.266 Punkte, mit denen er ins neue Jahr startete. Was bedeutet, dass er von Anfang Januar bis heute 26,30 % an Wert eingebüßt hat.

Lässt man eventuelle Kaufnebenkosten und Gebühren einmal unberücksichtigt, wären unsere 10.000 Euro also auf 7.370 Euro zusammengeschmolzen. Im Umkehrschluss stehen also 2.630 auf der Verlustseite. Dies ist sicherlich kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Doch wäre man mit ETFs auf andere Indizes in diesem Jahr auch nicht viel besser weggekommen. Bei unserem DAX beträgt das Minus seit Anfang Januar 23,04 % und der technologielastige Nasdaq Composite hat bis heute sogar einen Verlust von 32,30 % zu verkraften (07.10.2022).

Folgendes muss aber gesagt werden

Die Berechnung in Bezug auf die besagten 10.000 Euro beziehen sich ja nur auf die Differenz vom Punktestand des MSCI World Index von Anfang Januar bis heute. Doch in diesem Zeitraum sind aber auch Dividendenzahlungen von den Unternehmen erfolgt, die hier aber nicht mit einbezogen wurden.

Besitzt man aber einen entsprechenden ETF auf den MSCI World Index, dann fließen diese natürlich mit ein und man kann an ihnen über Ausschüttungen oder auch durch eine Thesaurierung der Erträge partizipieren. Was bedeutet, dass natürlich auch das Anlageergebnis insgesamt etwas besser aussehen würde.

Welchen Betrag von den 10.000 Euro man heute also tatsächlich als Depotwert bei einer entsprechenden Position ablesen könnte, hängt demnach davon ab, in welchen MSCI World ETF das Geld letztendlich investiert wurde.

Aber eines kann man wohl mit Sicherheit sagen. Und zwar, dass sich das Jahr 2022 in Sachen Börsenentwicklung bis jetzt von seiner hässlichen Seite gezeigt hat. Hoffen wir also, dass sich in den verbleibenden Wochen des Jahres vielleicht doch noch so etwas wie eine positive Tendenz erkennen lässt.

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