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Können wir uns auf 26 % Kursplus in 2 Jahren freuen?

Dividende
Foto: Getty Images

26 % Kursplus in zwei Jahren: Das macht Hoffnung! Die Frage ist natürlich, woher das kommen sollte. Vielleicht vom guten Wochenstart in die verkürzte Woche, der starken Dynamik bei den US-Aktien am Montag, der hierzulande ein Feiertag gewesen ist? Oder auch von woanders.

Die Statistik gibt eine Antwort. Wie ein findiger Schreiberling über das Portal Yahoo Finance herausgefunden hat, könnte es eine statistische Chance dahin gehend geben. Lass uns das einmal etwas näher beleuchten.

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26 % Kursplus in zwei Jahren: Das sagt die Statistik!

Zunächst einmal gibt es vonseiten des Autors auf Yahoo Finance die passende Zusammenfassung: Die aktuelle Marktlage macht wenig Spaß, sie ist schrecklich und bringt weiterhin ihre Gefahrenlage mit sich. Steigende Zinsen, Inflation, ein Krieg in Europa … wir kennen den Mix, der für die Volatilität verantwortlich ist.

Das, was viele von uns (mich eingeschlossen) nicht kannten, sind die Zahlen für die Zeit nach der Korrektur und nach dem Crash beziehungsweise einem Bärenmarkt. Wie der besagte Redakteur mit Daten von Truist (einem Data-Miner) herausgefunden hat, folgte einem Einbruch von mindestens 20 % im Durchschnitt eine Erholung von 26 % innerhalb von zwei Jahren. Auf Sicht von drei Jahren lag das Pluspotenzial im Durchschnitt hingegen bei 29 %.

Ein Kursplus von 26 % ist daher historisch durchaus möglich. Die jeweiligen Daten beziehen sich schließlich auch auf einen Zeitraum, der seit dem Jahre 1950 seinen Ursprung nimmt. Deshalb können wir wohl annehmen, dass sie ziemlich repräsentativ sind. Trotzdem: Eine Handlungsanleitung können wir daraus nicht ableiten.

Was das konkret bedeutet

Eigentlich heißt das theoretisch mögliche Kursplus von 26 % in zwei Jahren, das aus der Historie folgern kann, lediglich: Nach dem Abverkauf kommt es irgendwann wieder zu einer Erholung. Wow! Das ist keine neue Erkenntnis. Der Durchschnittswert von 26 % mag repräsentativ sein. Aber es ist ähnlich wie mit einer marktüblichen Rendite. Zwar soll sie irgendwo zwischen 7 und 9 % pro Jahr liegen. In der Regel erhalten wir diesen Wert jedoch kaum in einzelnen Jahren.

Außerdem müssen wir bedenken, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob die Bewertung bereits ihren Tiefpunkt erreicht hat. Steigende Zinsen oder womöglich weitere Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg könnten zu einer weiteren Abwärtsdynamik führen. Die Baustellen sind nicht weniger geworden. Sollte es daher erst noch einmal 10 oder 15 % bergab gehen und wir sehen dann ein Kursplus von 26 %, so relativiert sich der Erfolg wieder.

Trotzdem ist für mich die wichtigste Botschaft dieser Nachricht, dass selbst die Statistik nach einem Draw-Down die Erholung sieht. Bleibt bloß die Frage, wie stark die Erholung ausfällt und wann sie einsetzt.

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