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September, Februar, Mai? Das ist laut einem Starinvestor (nicht Warren Buffett) „der gefährlichste Monat“

Foto: Getty Images

Der gefährlichste Monat für einen Investor? Vielleicht ist es der September. Schließlich soll der erste Herbstmonat historisch gesehen die schlechteste Durchschnittsperformance von allen besitzen. In diesem Jahr dürfte der Schreckensmonat seinem Namen jedenfalls alle Ehre gemacht haben.

Ist es doch der Februar? Oder der Mai? Eine Weisheit besagt schließlich, dass wir im Frühjahrsmonat verkaufen sollen. Wobei das tatsächlich eher dafürsprechen würde, dass die Sommermonate gefährlich sind. Oder einfach nur unproduktiv?

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Schwierig, schwierig. Aber für Fools vielleicht gar nicht so relevant? Ein Starinvestor hat jedenfalls vor dem gefährlichsten Monat gewarnt. Wobei es seiner Ansicht nach mehrere gibt, was auf eine ziemlich Foolishe Perspektive schließen lässt.

Der gefährlichste Börsenmonat nach Mark Twain

Mark Twain hat sich vor etlichen Jahrzehnten bereits mit den Mechanismen der Börse auseinandergesetzt. Eines seiner vielbeachteten Zitate, das für Investoren heute noch Gültigkeit besitzt, ist das Folgende:

Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.

Falls du es gerade nicht nachzählen möchtest: Ja, es sind hier wirklich alle zwölf Monate vertreten. Das heißt, dass der einzelne gefährlichste Börsenmonat eigentlich gar nicht existiert. Kurzfristig sind alle Zeiträume von einzelnen Wochen oder eben wenigen Monaten einer Gefahr ausgesetzt. Der Gefahr, dass es eben auch mal bergab gehen kann.

Soll das etwa heißen, dass wir nicht investieren sollten, wenn jeder Monat eine Gefahr birgt? Vermutlich schmunzelst du als erfahrener Fool bereits: Nein, das heißt es nämlich garantiert nicht. Es bedeutet lediglich, dass wir uns nicht mit solchen kurzfristigen Fragestellungen befassen sollten, sondern langfristiges Investieren in den Vordergrund rücken müssen. Die Performance eines einzelnen Monats ist nur eine wirklich kurze Periode oder ein Wimpernschlag, wenn wir über Jahrzehnte unser Geld investieren.

Selbst Probleme von heute erscheinen in der Retrospektive eher klein und unbedeutend. So zum Beispiel die Finanzkrise der späten 00er-Jahre, das Platzen der Dotcom-Blase zu Anfang des Jahrtausends, selbst die Kuba-Krise oder andere politische Faktoren. Das ist ein guter Indikator dafür, dass es zwar den vermeintlich gefährlichsten Monat jetzt geben könnte. Inflation, steigende Zinsen und der Krieg in der Ukraine sind Belastungsfaktoren. Aber über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg wiegt das mit Blick auf die Börsen nicht so schwer.

Mit Wort und Witz: Das entscheidende Merkmal!

Wer denkt, es gäbe den einen gefährlichsten Monat, der dürfte eher im spekulativen Bereich agieren. Oder aber nicht den richtigen Fokus für das langfristig orientierte Investieren haben. Mark Twain verdeutlicht jedenfalls, dass es für Investoren unerheblich ist, welche Gefahr von einem einzelnen, kurzfristigen Zeitabschnitt ausgeht. Die langfristige Performance ist entscheidend.

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