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VW-Aktie: Diesen Schritt sollten langfristige Investoren feiern!

Volkswagens Batterie-betriebener E-Buggy
Foto: Friso Gentsch/Volkswagen

Der deutsche Auto-Primus Volkswagen (WKN: 766403) scheint auch nach dem Wechsel auf dem Vorstandssessel nichts von seinem Transformationstempo eingebüßt zu haben. Obwohl einige Investoren der VW-Aktie die Sorge hatten, unter Oliver Blume könnte sich der Wandel zum softwaregetriebenen Elektroauto-Konzern verzögern, geht der Autohersteller weiter mit großen Schritten voran.

Der neueste Streich des Wolfsburger Autokonzerns ist eine Partnerschaft mit dem belgischen Rohstoffkonzern Umicore (WKN: A2H5A3). Was im ersten Moment unwichtig klingt, wird sich vermutlich schon in wenigen Jahren als weiser Schritt und Wettbewerbsvorteil im Rennen um die Krone der Elektromobilität herausstellen. Mercedes-Benz (WKN: 710000), BMW (WKN: 519000) und Co. sollten gewarnt sein.

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Rohstoff-News von Volkswagen und Umicore

Die beiden Konzerne werden 3 Mrd. Euro in ein Gemeinschaftsunternehmen investieren. Dieses soll ab 2025 Kathoden für Batteriezellen von Volkswagen produzieren. Die beiden Unternehmen peilen eine Größenordnung von 160 Gigawattstunden Produktionskapazität pro Jahr an. Das würde für zwei Drittel der aktuellen Batteriepläne des Autoherstellers ausreichen.

Nicht zum ersten Mal geht die VW-Aktie einen Schritt in den Rohstoffsektor. So schloss Volkswagen letztes Jahr einen langfristigen Liefervertrag mit Vulcan Energy Resources (WKN: A2PV3A), um sich Lithium aus Deutschland zu sichern. Und erst vor wenigen Wochen gab der Autohersteller bekannt, gemeinsam mit der kanadischen Regierung Rohstoffchancen in dem nordamerikanischen Land auszukundschaften. Beteiligungen an Minenbetreibern schlossen die Wolfsburger dabei explizit mit ein.

VW-Aktie: Alles auf Elektromobilität

Schon seit einigen Jahren geht Volkswagen strategische Schritte, die zeigen, dass der Erfolg in der Elektromobilität oberste Priorität in Wolfsburg hat. Bereits vor zwei Jahren verkündete Volkswagen, eigene Batteriezellen entwickeln und diese in sechs europäischen Gigafactorys produzieren zu wollen. Die erste von ihnen ist seit einigen Monaten im Bau. So macht sich das Unternehmen beim wichtigsten Bauteil eines jeden Elektroautos unabhängig von asiatischen Lieferanten und kann die Technologie eigenständig weiterentwickeln.

Doch damit ist es noch nicht getan. Denn die Versorgung mit wichtigen Batterierohstoffen entwickelt sich gerade zum nächsten Flaschenhals für die gesamte Branche. Damit Volkswagens Elektro-Offensive hier nicht hakt, muss der Autohersteller tiefer hinein in die Wertschöpfungskette. Die Partnerschaft der VW-Aktie mit Umicore ist ein Baustein, um genau das zu erreichen.

Dabei ergibt der Fokus auf die Kathode viel Sinn. Der positive Batteriepol hat den größten Kostenanteil in jeder Batteriezelle, ist der wichtigste limitierende Faktor für die Elektroauto-Reichweite und beherbergt Lithium, Nickel, Kobalt und all die anderen kritischen Rohstoffe.

Mein Fazit

Die VW-Aktie hat trotz CEO-Wechsel nichts von ihrem Transformationstempo eingebüßt. Den mit Herbert Diess eingeschlagenen Weg des Wandels geht Volkswagen weiter.

Derzeit schlagen sich derartige Partnerschaften noch nicht im Kurs der VW-Aktie nieder. Aber Investoren sollten dennoch über die Entwicklungen Bescheid wissen. Denn in Zukunft könnten diese und ähnliche Partnerschaften Volkswagen erlauben, die Elektroauto-Produktion schnell zu skalieren, während Konkurrenten über einen Mangel an Batterien klagen.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Vulcan Energy Resources. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Volkswagen AG. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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