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Rezession: 3 Investoren sind einer Meinung

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Foto: Getty Images

Bisher gingen die USA davon aus, sie könnten die hohe Inflation mit einer milden Rezession oder gar weiterem Wachstum gut überstehen. Doch danach sieht es nach Meinung vieler erfolgreicher Investoren derzeit nicht mehr aus.

1. Stan Druckenmiller erwartet eine Rezession

Stanley Druckenmiller musste während seiner langen Karriere fast nie ein Negativjahr hinnehmen und arbeitete viele Jahre für George Soros. Er rechnet 2023 in den USA mit einer Rezession. Darüber hinaus schließt er eine tiefen Wachstumseinschnitt nicht aus.

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Grund ist die zuvor zehn Jahre andauernde lockere Geldpolitik, während der die USA 30 Billionen US-Dollar für quantitative Lockerungsmaßnahmen ausgegeben haben. „Wenn man über einen so langen Zeitraum kostenloses Geld und Anleihenkäufe hat, führt das zu schlechtem Verhalten“, so Druckenmiller auf der CNBC-Delivering-Alpha-Konferenz.

Die Maßnahmen haben in fast allen Vermögensklassen zu Blasen geführt, die nun platzen. Aktien, Anleihen und Immobilien fallen infolge der steigenden Zinsen.

Druckenmiller erklärte bereits zuvor in einem Interview: Wenn die Inflation einmal über 5 % steigt, müssen die Zinsen mindestens auf das Inflationsniveau angehoben werden, um sie wieder einfangen zu können. Dies würde sowohl in Europa als auch in den USA zu einer schweren Rezession führen.

Der Investor setzt deshalb bereits seit Januar 2022 auf fallenden Aktienkurse.

Er geht zudem davon aus, dass sich der Aktienmarkt wahrscheinlich noch in zehn Jahren auf einem ähnlichen Niveau wie heute befindet. Keine guten Aussichten.

2. Blackrock rechnet ebenfalls mit einer Rezession

Blackrock (WKN: 928193) ist derzeit ebenso der Meinung, dass Anleger die meisten Aktien meiden sollten. Nach Ansicht des weltgrößten Vermögensverwalters haben die Märkte eine Rezession immer noch nicht voll eingepreist.

Blackrock ist der Meinung, dass die Notenbanker das Risiko einer möglichen Rezession unterschätzen, die infolge stark steigender Zinsen möglich ist.

„Viele Zentralbanken wie die FED konzentrieren sich nach wie vor ausschließlich darauf, die Kerninflation schnell wieder auf 2 % zu bringen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, wie viel wirtschaftlichen Schmerz dies in einer von Produktionsbeschränkungen geprägten Welt bedeutet“, so Blackrock in einer Mitteilung an seine Kunden.

Der Vermögensverwalter erklärt zudem, dass viele der aktuellen Inflationssorgen nicht durch höhere Zinsen gelöst werden können. So führt beispielsweise der Ukrainekrieg zu stark steigende, Energiepreisen, die nur durch eine Angebotsausweitung oder eine Kriegsbeendigung gelöst werden können.

3. Robert Kiyosaki ist pessimistisch

Immobilieninvestor Robert Kiyosaki warnt unterdessen vor dem größten Crash der Weltgeschichte. Trotzdem meidet er Bargeldanlagen, weil er einen starken Kaufkraftverlust fürchtet. Der Investor setzt stattdessen auf Edelmetalle wie Gold und Silber, Bitcoin und Lebensmittel.

Während Gold und Silber als Zahlungsmittel in einer sehr schweren Krise dienen sollen, hält er den Kauf von Wagyu-Rindern, Thunfisch und Bohnen ebenfalls für lohnenswert.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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