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Dividendenaristokrat Fresenius: Die neue Ära

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Foto: Getty Images

Für den Dividendenaristokraten Fresenius (WKN: 578560) beginnt bald eine neue Ära. Der Anlass ist relativ simpel: Es gibt einen Wechsel im Top-Management. Zum Ende dieser Woche, die passenderweise auch den Monatswechsel einläutet, tritt der bisherige CEO Stephan Sturm von seinem Amt zurück. Für ihn übernimmt Michael Sen. Das dürfte jedoch keine große Neuigkeit sein.

Die Vorschusslorbeeren sind zuletzt wieder ausgegangen. Die Fresenius-Aktie brach auf 22 Euro zum Ende der Woche ein. Allerdings könnte mit einem geschickten Händchen des neuen CEOs der Turnaround gelingen. Lass uns einmal schauen, wie eine neue Ära denkbar ist.

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Dividendenaristokrat Fresenius: Neuer CEO, neue Ära?

Bei Fresenius ist in den vergangenen Jahren eine Menge Kredit verspielt worden. Aus der Aktie des Dividendenaristokraten wurde eine Value-Wette. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von nicht einmal mehr 8 bei fast 4 % Dividendenrendite ist das, was übrigbleibt. Wir können natürlich nicht alles dem bisherigen CEO Sturm ankreiden. Aber etwas frischer Wind tut womöglich gut.

Mit Sen ist ein Funktionär vorhanden, der bereits Stationen in anderen Konzerne inne hatte und im letzten Jahr zum Gesundheitskonzern gekommen ist. Sein bisheriges Wirken beruhte teilweise auf dem Abspalten von Konzerneinheiten. Unter anderem bei E.ON wirkte er an der Uniper-Ausgliederung mit, sowie bei Siemens und Siemens Healthineers. Das könnte grundsätzlich ein Ansatz sein.

Auch bei Fresenius gibt es Bereiche, die eigenständig womöglich einen größeren Wert offenbaren könnten. Medical Care zum Beispiel oder auch Helios. Immer mal wieder gab es Gerüchte, wonach es eine Veränderung in der Konzernstruktur geben könnte. Diese lösten sich jedoch bislang lediglich in Gerüchten auf.

Sollte das neue Top-Management bei Fresenius die inneren Werte bergen und den Weg freimachen für ein neues Kerngeschäft, so wäre das womöglich ein Ansatz. Gleichzeitig sollte Sen jedoch auch das bewahren, was den Investoren heilig ist. Vermutlich gehört die Dividende dazu und etwas Diversifikation, was die Konzernstruktur angeht.

Ein Drahtseilakt?!

Im Endeffekt könnte es beim Dividendenaristokraten Fresenius einen Drahtseilakt dahin gehend geben, welche Schritte aus der Krise führen. Der Gesamtkonzern besitzt Potenzial, keine Frage. Defensive Klasse ebenfalls, aber im Konglomerat funktionierte das in den vergangenen Jahren jedenfalls nicht mehr optimal.

Sen scheint ein guter, fähiger Mann zu sein, der womöglich Ordnung in den Gesundheitskonzern bringt. Immerhin: Mit der jetzigen Bewertungslage lässt sich gut arbeiten. Man möchte fast meinen: Billiger kann die Aktie eigentlich nicht werden. Wobei das auch bereits andere gedacht haben, die in den letzten Wochen, Monaten oder auch Jahren danebenlagen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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