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Shell-Aktie, BP & Co.: Zieht die OPEC+ jetzt ihr Ass aus dem Ärmel?

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Foto: Getty Images

Die OPEC+ ist schon bald wieder ein relevantes Thema, auch im Hinblick auf Ölaktien wie die von Shell (WKN: A3C99G) oder BP (WKN: 850517). Das Kartell trifft sich am 5. Oktober erneut, um gemäß dem monatlichen Intervall über die Förderpolitik für den November zu beraten.

Zuletzt hat es interessante Entwicklungen im Ölmarkt gegeben. Das Barrel Brent notiert schließlich lediglich noch auf einem Kursniveau von 86 US-Dollar. Wenig im Vergleich zu Notierungen, die deutlich über die Marke von 100 US-Dollar hinausgingen.

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Auch die OPEC+ selbst sprach zuletzt davon, dass es eine gewisse Unsicherheit im Markt geben könnte. Die Weltwirtschaft schwächelt an vielen Fronten und das könnte zu weniger Nachfrage führen. Doch führt das gleichsam dazu, dass das Kartell sein Ass im Ärmel zückt? Blicken wir auf die zuletzt diskutierten Möglichkeiten.

OPEC+: Das Ass im Ärmel!

Anlass für meine Überlegungen ist übrigens ein Beitrag auf dem US-Portal Oilprice.com. Hier heißt es, dass die OPEC+ durchaus bereit sein könnte, eine signifikante Veränderung einzuläuten: nämlich den Output zu reduzieren, um auf die jetzige Marktlage zu reagieren und die Notierungen von Brent und WTI wieder zu stützen.

Das Ass im Ärmel wären daher die Förderkürzungen. Beim vorherigen Meeting hat sich das Kartell lediglich zu einem kleineren Kürzungsschritt durchringen können. Sollte jetzt ein größeres Volumen aus dem Markt genommen werden, so könnte das ein für die OPEC+ attraktiveres Verhältnis von Angebot und Nachfrage stützen.

Weiterführende Überlegung ist, dass Russland womöglich auf eine Drosselung des Outputs drängen könnte. Nach Ansicht des Portals steht eine anvisierte Kürzung zwischen 500.000 und einer Million Barrel pro Tag im Raum. Das wäre gegebenenfalls der Schritt, mit dem der Ölpreis wieder auf über 90 US-Dollar je Fass klettern könnte.

Möglich … und was heißt das für Shell, BP & Co.?

Sollte die OPEC+ sich in diese Richtung bewegen, könnte das eine neue Perspektive ermöglichen. Das Ass im Ärmel ist durchaus vorhanden. Weniger Output bei einer Förderung, die sich zuletzt auf einem sehr hohen Niveau befunden hat, stößt womöglich innerhalb des Kartells auf eine größere Akzeptanz. Allerdings muss sich das am 5. Oktober erst bestätigen.

Im Endeffekt zeigt sich jedoch eine Perspektive, bei der Shell und BP durchaus noch auf höhere Notierungen bei den Ölpreisen hoffen können. Das Kartell besitzt jedenfalls noch gewisse Hebel, die man ziehen kann. Ein Kürzen der Produktion wäre ein solcher, den wir durchaus kurzfristig bereits auf dem Schirm haben sollten. Stabilere, hohe Notierungen von Brent und WTI scheinen jedenfalls der Fokus der OPEC+ zu bleiben.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt ind empfiehlt Aktien von BP.



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