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DAX bei 12.000 Punkten: Wer heult, hat schon verloren

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Foto: Getty Images

Der DAX hat die Marke von 12.000 Punkten nach unten durchbrochen. Oh Schreck, oh Schreck, die steigenden Kurse sind wieder weg! Erste Kommentare sprechen von keinem Erbarmen, das Mr. Market derzeit mit uns hat. Blinkende Pop-up-Nachrichten machen es nur noch schlimmer.

Angst, Panik, Trauer. All das mischt sich unter die Gemüter der Investoren. Es ist quasi greifbar, wie groß die Angst ist. So, als würde Michael Myers hinter dem DAX stehen und wir könnten ihn atmen hören, während er sein Messer wetzt.

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Der DAX notiert zwischenzeitlich zumindest unterhalb von 12.000 Punkten. Doch: Wer heult, verliert. Und besitzt vor allem nicht den richtigen Fokus.

DAX unter 12.000 Punkten: Eine andere Perspektive

Dass der DAX jetzt unter 12.000 Punkten notiert, ist natürlich das Zeugnis einer größeren Korrektur. Im Rekordhoch haben wir einen Zählerstand von 16.290 Punkten erreicht. Somit sind wir Pi mal Daumen knapp über 25 % im Minus. Es ist kein Leichtes, wenn dein Depot in einer solchen Größenordnung einbricht. Aber die Perspektive ist entscheidend und wir nehmen, wie gewohnt, die langfristige Perspektive ein.

Dieser Artikel ist kein „Alles-wird-gut“. Es könnte sein, dass die Börsenlage noch einige Monate, Quartale, im Extremfall auch Jahre schwierig bleibt. Was verändert sich am Chance-Risiko-Mix, wenn wir in Jahrzehnten denken? Nix.

Der DAX hat in den vergangenen ca. 35 Jahren trotzdem noch eine Verzehnfachung hingelegt. Erst im Jahre 2015 haben wir erstmals gefeiert, dass unser heimischer Leitindex oberhalb der Marke von 12.000 Punkten notierte. Damals war alles noch sehr euphorisch. Es sind natürlich auch die Vergleichswerte, die hier entscheidend sind. Neben der Tatsache, dass wir hier einen Performanceindex betrachten, der zugegebenermaßen auch die Dividende berücksichtigt.

Trotzdem sollten wir überlegen, was es eigentlich heißt, dass der DAX temporär unterhalb von 12.000 Punkten notiert. Angst, Panik und mehr sind möglich. Oder wir bleiben ruhig, diszipliniert und vor allem durchdacht. Und überlegen uns, welche Top-Aktie wir eigentlich günstig schon immer mal kaufen wollten. Vermutlich gibt es sie im Moment mit einem deutlichen Discount.

Heul nicht, sondern nutze die Chance

Es mag Situationen geben, in denen dir der DAX bei 12.000 Punkten nicht von Vorteil ist. Wenn du das Geld bald brauchst, zum Beispiel. Oder wenn der Ruhestand naht. Das ist etwas anderes. Aber im Idealfall sollten wir als Anleger immer auch auf solche Eventualitäten vorbereitet sein.

Für den Rest gilt: Das aktuelle Bewertungsmaß heißt nicht, dass wir das Tal der Tränen zwangsläufig bereits durchschritten haben. Aber es kann trotzdem eine interessante Ausgangslage sein, damit wir langfristig orientiert starke Chancen wahrnehmen können. Eigentlich kein Grund zum Heulen, oder …?

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