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Besser stark bleiben: Warum ich in der diesjährigen Börsenkorrektur keine meiner Aktien verkaufe!

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Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir in diesem Jahr bis jetzt ergangen ist. Doch ich vermute an dieser Stelle einfach einmal, dass auch bei dir aufgrund der Börsenkorrektur bis heute keine so rechte Freude aufgekommen ist. Vielleicht hast du dir sogar die Frage gestellt, ob es wirklich die richtige Idee war, das sauer verdiente Geld in Aktien zu investieren.

Warum, ist ganz klar. Man hat ja schließlich mit dem Aktienkauf ein völlig anderes Ziel verfolgt. Nämlich mit seinen Investitionen eine ansehnliche Rendite zu erwirtschaften. Deshalb ist gerade in solchen Phasen, wie wir sie aktuell erleben, Vorsicht geboten.

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Vor allem auch, damit man nicht etwa auf den Gedanken kommt, sich zur Sicherheit lieber erst einmal von seinen Aktien zu trennen. Auch ich habe natürlich ein nicht ganz so tolles Feeling im Moment. Doch ich habe mir vorgenommen, auch in dieser Börsenkorrektur keine meiner Aktien zu verkaufen.

Seine Aktien besser nicht billig hergeben

Natürlich ist es durchaus nachvollziehbar, dass einem die aktuelle Situation an den Börsen etwas Kopfschmerzen bereitet. Denn auch wenn sich viele Aktien im Kurs schon deutlich verbilligt haben, besteht die Möglichkeit, dass es mit den Notierungen noch weiter nach unten geht.

Man weiß natürlich, dass, wenn dies passiert, sich der Gemütszustand wahrscheinlich noch weiter verschlechtern würde. Und so ist es nur eine logische Konsequenz, dass man auf den Gedanken kommen könnte, schnell alle Aktien zu verkaufen. Quasi um zu retten, was noch zu retten ist.

Doch die Verkaufsoption bringt meines Erachtens einen entscheidenden Nachteil mit sich. Dadurch werden die entstandenen Buchverluste nämlich tatsächlich realisiert und ein Teil des investierten Kapitals ist somit wahrscheinlich für immer verloren. Aber nicht nur das.

Man muss ja auch immer davon ausgehen, dass es mit den Kursen so wie im Frühjahr 2020 auch schnell wieder nach oben gehen könnte. Tritt dieser Fall ein, ist man dann aber leider nicht mehr mit von der Partie. Was dann auch ganz schnell wieder zu einem frustrierenden Gefühl führen kann.

Gerade wenn man seine Aktien schon etwas länger besitzt, kommt noch ein Aspekt ins Spiel. Mit einem Verkauf verzichtet man schließlich auch auf die Dividenden der entsprechenden Firmen. Und diese könnten nach einer langjährigen Haltedauer unter Umständen schon so hohe Zuwendungen darstellen, dass man eigentlich nicht mehr auf sie verzichten möchte.

Wie könnte man also gegensteuern?

Man hat es sich vielleicht sogar ganz fest vorgenommen. Doch spätestens wenn in einer Börsenkorrektur die Kurse richtig in den Sinkflug übergehen, kann man es ganz genau spüren. Und zwar, dass es gar nicht so einfach ist, sich vom Börsengeschehen ein wenig abzukoppeln.

Denn gerade in turbulenten Börsenzeiten kann man sich auf die Medien absolut verlassen. Meistens wird man dann nämlich von schlechten Nachrichten regelrecht überflutet. Nicht selten sind die Meldungen so schlimm, dass man denken könnte, das Ende der Welt stehe kurz bevor.

Dies ist in der Regel aber absolut übertrieben und man darf sich davon besser keine Angst machen lassen. Eher sollte man diese Art der „Gehirnwäsche“ erst gar nicht an sich heranlassen. Es ist sicherlich wesentlich sinnvoller, dass man versucht, einmal abzuschalten und sich möglichst auf positive Dinge zu konzentrieren.

Ich persönlich habe mir vorgenommen, auch in dieser Börsenkorrektur Ruhe zu bewahren und mich von negativen Nachrichten nicht beeinflussen zu lassen. Und auch wenn dies nicht immer ganz einfach ist, so sollte es mir helfen, meiner Maxime treu zu bleiben. Und die lautet: Weder in einer Börsenkorrektur noch in Crash-Phasen werde ich auch nur eine meiner Aktien verkaufen.

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