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Tesla-Aktie: Bringen sie diese 5 Entwicklungen nun zu Fall?

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien sind seit Ende 2019 überdurchschnittlich stark gestiegen. Dem Unternehmen gelang der Sprung in die Gewinnzone und es weist mittlerweile eine hohe Marge und Eigenkapitalquote aus. Der Elektroauto-Pionier erweitert zudem die Produktion und erfreut sich einer hohen Nachfrage.

Dennoch gibt es derzeit auch Faktoren, die das Wachstum einbremsen könnten.

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1. Inflation erhöht die Kosten

Zum ersten ist die aktuell hohe Inflation zu nennen. Sie führt zu steigenden Kosten und somit Produktpreisen. Die Löhne ziehen in aller Regel weniger stark nach, sodass die Kaufkraft in der Bevölkerung sinkt. Besonders im neuen Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin könnten die Energiekosten zu einem starken Kostenanstieg führen.

Der teure Strom führt aber auch zu einem nachlassenden Wettbewerbsvorteil der Elektroautos. Zuletzt hat Tesla die Preise an deutschen Schnellladesäulen weiter auf etwa 60 Cent je kWh angehoben. Das Nachladen ist zwar immer noch günstiger als eine Tankfüllung, aber dennoch führen die steigenden Strompreise zu einem geringeren Vorteil.

2. Wirtschaftskrise könnte Tesla-Verkäufe einbremsen

Hinzu kommt eine nahende Wirtschaftskrise, die zu einem Arbeitslosenanstieg führt. In diesen Phasen kommt es meist zu einem Einbruch der Autoverkäufe. Seit Jahresanfang 2022 sind die Pkw-Absatzzahlen beispielsweise in den USA bereits um 22,2 % gesunken.

3. Lithium-Knappheit

Lithium bleibt nach wie vor das Nadelöhr für die gesamte Branche. Bisher erreichen Elektroautos bei den Neuzulassungen und insgesamt weiterhin einen relativ geringen Anteil. Dennoch ist der Lithium-Preis seit Ende 2019 bereits um das Fünffache gestiegen.

Sowohl Lithium-Produzenten als auch Autokonzern-Vorstände sind sich darüber einig, dass es zwar weltweit genügend Lithium gibt, es aber aufgrund der langen Projektanlaufzeit zukünftig zu Engpässen kommt. Somit würden Elektroautos entweder sehr teuer oder Tesla könnte seine Produktion nicht wie geplant steigern.

4. Chinesische Hersteller kopieren Tesla

China ist für das weitere Tesla-Wachstum sehr entscheidend. Doch hier dominieren einheimische Unternehmen den Markt und dies wird zukünftig auch so bleiben. Hinzu kommt, dass China westliche Erfindungen einfach kopiert.

So hat der staatliche Automobilhersteller Changan Automobile zuletzt den Shenlan SL03 auf den Markt gebracht. Die Reichweite liegt je nach Akku bei 515 bis 705 km. Er weist eine auffällige Ähnlichkeit mit Teslas Model 3 auf, kostet aber umgerechnet nur 26.369 Euro. Für das Model 3 müssen Käufer hingegen umgerechnet etwa 40.134 Euro zahlen.

Tesla kann zwar gegen die Kopie klagen, könnte damit aber in China scheitern. Changan plant, monatlich bis zu 15.000 Wagen zu verkaufen.

5. Sammelklage wahrscheinlich

In Kalifornien droht dem Unternehmen nun darüber hinaus eine Sammelklage. Tesla-Besitzer sehen sich durch die Behauptung eines selbstfahrenden Autos in die Irre geführt. Bisher kann die Software allenfalls unter Aufsicht genutzt werden, was wahrscheinlich sogar unsicherer als eine manuelle Bedienung ist. So kam es bereits zu zahlreichen Unfällen, die nun in einer Sammelklage münden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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