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Ist dieser ETF-Kompromiss von Warren Buffett doch eine schlechte Wahl?!

Ein Buch über den Investor Warren Buffett liegt aus
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett hat einen klaren ETF-Kompromiss formuliert. Der Starinvestor empfiehlt vielen Privatanleger, doch am besten in einen Indexfonds auf den S&P 500 zu setzen. Sogar seiner Frau und seinen Erben hat er diesen Tipp gegeben. Das ist in vielerlei Hinsicht bezeichnend.

Allerdings gibt es jetzt Kritik an diesem Ansatz. Eine Analystin der Bank of America sagt, dass der S&P 500 im Moment das sei, in das man am wenigsten investiert sein sollte. Hier sind die Details, die man kennen sollte. Es läuft womöglich auf ein Missverständnis hinaus. Oder eine verschiedene Zielsetzung.

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Der ETF-Kompromiss von Warren Buffett: Auf dem Prüfstand?

Die Analystin der Bank of America spricht jedenfalls davon, dass der S&P 500 im Moment eine der schlechtesten Dinge sei, die man halten könne. Es handele sich bei dem Indexfonds ihrer Ansicht nach um eine teure Investition sowie um eine, die vollgestopft sei. Das wiederum sei im Moment mit Unsicherheiten verbunden.

Allerdings gebe es einen Unterschied: So sagt selbst die Analystin, dass der von Warren Buffett favorisierte Zeitraum von 10 Jahren unproblematisch sei. Ihrer Ansicht nach sollten Anleger jedoch auf ein Jahr diesem Mix fernbleiben. Im Endeffekt ist das für mich der entscheidende Faktor: Anleger sollten sowieso eher nicht in einen ETF auf den US-Querschnitt setzen, wenn ihr Zeitrahmen lediglich ein Jahr beträgt.

Insofern ist die Ausgangslage eigentlich wie gehabt. Warren Buffett selbst hat diesen Ratschlag schließlich ebenfalls als Buy-and-Hold-Variante ins Spiel gebracht. Und nicht als Option, dass man auf ein Jahr spekuliert und im Idealfall eine Rendite generieren möchte. Das ist nicht, wofür er investiert oder die meisten passiven Investoren investieren sollten. Wobei das Risiko immer besteht, dass es über einen solchen Zeitraum zu keiner positiven Rendite kommt.

Mein Take: Ein bisschen Wind um nichts

Im Endeffekt schlugen zuletzt in den USA ähnliche Schlagzeilen hohe Wellen. Aber dass die Analystin der Bank of America den ETF-Ansatz von Warren Buffett infrage stellt, ist eigentlich nicht gegeben. Ihrer Ansicht nach gibt es auf Sicht von zwölf Monaten ein Risiko. Das ist nicht einmal der Zeitraum, den das Orakel von Omaha bei seiner Investitionsthese würdigt.

Es bleibt daher eigentlich wie gehabt: Kurzfristig ist selbst eine ETF-Investition mit einem gewissen Risiko verbunden. Langfristig ist der Mix ein guter Kompromiss, um mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis zu investieren. An beiden Aussagen hat sich eigentlich nichts geändert.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Bank of America ist ein Werbepartner von The Ascent, einem Unternehmen von Motley Fool. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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