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2 Top-Aktien, die seit Jahresbeginn um mehr als 40 % gefallen sind

Hürdensprint
Foto: Getty Images

An der Börse sind die Aktienkurse auf Achterbahnfahrt. Seit einigen Tagen geht es wieder steil bergab, nachdem es seit Mitte Juni bereits so aussah, als hätten die Kursverluste ein Ende. Als Anleger sollte man sich davon aber nicht abschrecken lassen. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie sich die Aktienkurse über die kommenden Wochen oder Monate entwickeln werden. Langfristig werden sie sich aber an der Unternehmensentwicklung orientieren.

2 Aktien mit viel Potenzial

Genau das ermöglicht es aufmerksamen Anlegern, unter den Verlierern diejenigen Aktien zu finden, die zu Unrecht von der Verkaufsstimmung mitgerissen wurden. Langfristig betrachtet werden sich die heutigen Kurse bei einigen Aktien als Schnäppchen herausstellen.

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Hier sind zwei Kandidaten, deren Aktienkurse seit Jahresbeginn um 50 % oder mehr gefallen sind, die aber langfristig jede Menge Potenizal haben.

AMD

Der erste Kandidat ist die AMD-Aktie (WKN: 863186). AMD hat in den letzten Jahren wie alle Chiphersteller von einer besonders starken Nachfrage profitiert. Aber nicht nur das hat geholfen. Die Lieferschwierigkeiten entlang der gesamten Zuliefererkette haben es ermöglicht, die Preise kräftig anzuheben.

Inzwischen hat sich die Nachfrage kräftig abgeschwächt und die Aktienkurse der großen Chipkonzerne sind im freien Fall. Tatsächlich sind die meisten Chipaktien deutlich stärker gefallen als der breite Markt. Die AMD-Aktie beispielsweise ist mit einem Kurs von 144 US-Dollar in das laufende Jahr gestartet. Heute muss man für eine Aktie nur noch 76 US-Dollar zahlen (Stand: 19.09.2022, relevant für alle Kurse). Seit Jahresbeginn ist der Kurs also schon um fast 50 % eingeknickt.

Trotzdem ist die AMD-Aktie aus kurzfristiger Sicht noch nicht günstig bewertet. Denn im letzten Geschäftsjahr lag der Gewinn je Aktie bei 2,57 US-Dollar. Aktuell zahlt man also immer noch etwa das 30-Fache des Gewinns. In diesem Jahr dürfte der Gewinn aber erst mal fallen, bevor es wieder raufgeht. Denn schon in der ersten Jahreshälfte ist das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 20 % auf nur noch 0,81 US-Dollar je Aktie gefallen.

Langfristig dürfte die AMD-Aktie aber noch viel Potenzial besitzen. In den letzten Jahren konnte man der Konkurrenz jede Menge Marktanteile abnehmen und deshalb schneller wachsen als der Sektor. Nach dem Rücksetzer in diesem Jahr dürfte es deshalb schon bald wieder raufgehen und der Aktienkurs früher oder später steigen.

Zalando

Ganz ähnlich sieht es bei der Zalando-Aktie (WKN: ZAL111) aus. Auch diese Aktie wurde von der Aussicht auf immer weiter steigende Umsätze und rasant steigende Gewinne angetrieben. Auf dem Höhepunkt der Kursrally im letzten Sommer hat eine Aktie mehr als 100 Euro gekostet.

Inzwischen ist der Kurs auf 21 Euro gefallen. Auch die Zalando-Aktie ist von einer wahrscheinlichen Überbewertung auf ein sehr viel interessanteres Bewertungsniveau gefallen.

Denn auch Zalando hat langfristig ambitionierte Wachstumspläne. Insbesondere arbeitet das Unternehmen seit einiger Zeit daran, zu einem Plattformanbieter zu werden. Nach und nach wird im Onlineshop von Zalando die Zahl der Anbieter steigen. Für jeden Verkauf bekommt Zalando eine Provision. Das hat den Vorteil, dass es ein hochprofitables Geschäft ist und noch dazu praktisch risikofrei.

Langfristig sollte die Profitabilität deshalb stark steigen, solange Zalando es schafft, weiterhin Jahr für Jahr Kunden auf seine Plattform zu locken. Bisher könnte es in dieser Hinsicht aber kaum besser laufen.

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Dennis Zeipert besitzt Zalando-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zalando.



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