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Die einzige „Trading-Technik“, die Warren Buffett beherrscht

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Eine Trading-Technik von Warren Buffett? Zuletzt bin ich auf einen Artikel gestoßen, der das sinngemäß im Titel ausgedrückt hat. Vermutlich ging es inhaltlich um Averaging-Down oder anderes. Allerdings nutzt der Starinvestor solche Dinge eigentlich nur, wenn es sinnvoll ist. Nicht jedoch, um technisch zu agieren.

Deshalb kennt Warren Buffett eigentlich nur eine Trading-Technik: das Kaufen und im Nachhinein das Halten. Natürlich basiert sein Ansatz auf einer Menge mehr. Trotzdem ist es überaus entscheidend zu verstehen, warum sein Handwerkszeug hier offensichtlich so begrenzt ist.

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Warren Buffett: Trading-Technik Buy-and-Hold

Das Orakel von Omaha ist bekannt dafür, Aktien zu kaufen und sie am liebsten für immer zu halten. Genau das ist der Grund, warum er eigentlich keine Trading-Technik besitzt. Mit dem Halten profitiert er langfristig vom Zinseszinseffekt. Wobei es ihm am Anfang egal ist, ob er vielleicht 2, 3 % mehr bezahlt oder weniger. Sein Ziel sind deutlich höhere Renditen.

Trotzdem nutzt Warren Buffett gewisse Dinge wie das Averaging-Down. Nicht, weil es seinem Ansatz entspricht, nein, sondern weil er gerne Aktien von Unternehmen, die er mag, noch einmal zu einem deutlich günstigeren Preis kauft. Preiswerte Bewertungen sind eine Einladung, das hat der Starinvestor im Laufe seiner Karriere verstanden.

Zugleich setzt Warren Buffett noch auf eine andere „Trading-Technik“. Derjenigen, möglichst wenig zu kaufen, aber wenn er es tut, dann im großen Stil. Das liegt daran, dass der Starinvestor eben kein aktives Portfolio betreibt, aber sobald er eine Chance sieht, sie sich im großen Stil sichert. Qualität zu einem guten Preis ist schließlich die Ausgangslage, von der das Orakel von Omaha spricht, dass er lieber mit einem Eimer anstatt mit einem Fingerhut nach draußen rennt.

Keine Taktik, sondern einfach investieren

Warren Buffett besitzt daher eigentlich keine Trading-Technik. Er mag gewisse Dinge verwenden. Zum Beispiel das Averaging-Down, wenn er bei einer Aktie überzeugt ist, dass sie günstiger noch genauso aussichtsreich ist. Allerdings ist das keine technische Taktik, sondern es bleibt beim unternehmensorientierten Investieren. Wobei er es nicht auf solche Dinge anlegt.

Daher ist seine eigentlich einzige Trading-Technik bloß das Kaufen sowie das gelegentliche Verkaufen, wenn eine Investitionsthese scheitert. Aber am maßgeblichsten für ihn ist eigentlich das Halten. Und das ist keine Technik, sondern wir können das sogar am ehesten noch als Nichtstun definieren. Zumindest nicht aktiv, was das Portfolio-Management angeht.

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